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EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Blog, Minze, Pesto, Hugo

Hugo oder Pes­to? Min­ze geht immer!

Men­tha pipe­ri­ta – Pfef­fer­min­ze also – ist nicht nur durch die Ver­wen­dung in Kau­gum­mis in aller Mun­de. Ihr ein­zig­ar­ti­ges Aro­ma, das viel­sei­ti­ge Ein­satz­spek­trum und vie­le gesund­heits­för­dern­de Eigen­schaf­ten machen sie zum belieb­ten All­roun­der in Spei­sen und Drinks. Und bevor wir die­se The­ma­tik ver­tie­fen, klä­ren wir zunächst ein­mal die wahr­schein­lich dring­lichs­te Fra­ge: War­um heißt die Pfef­fer­min­ze eigent­lich PFEF­FER­min­ze? Ganz ein­fach! Der Name lei­tet sich von ihrem schar­fen, pfef­fer­ar­ti­gen Geschmack ab, der durch den hohen Men­thol­ge­halt ver­ur­sacht wird. Der Zusatz „Min­ze“ kommt vom grie­chi­schen Wort „min­tha“, das sich auf die mytho­lo­gi­sche Figur der Nym­phe Min­the bezieht, die in eine Minz­pflan­ze ver­wan­delt wur­de.

Die Min­ze: Kuli­na­risch und gesund­heit­lich mit vie­len Vor­tei­len!

Neben ihrem kuli­na­ri­schen Wert (auf den wir wei­ter unten noch ein­ge­hen wer­den) bie­tet Pfef­fer­min­ze eine Viel­zahl gesund­heit­li­cher Vor­tei­le. Sie wirkt nach­weis­lich ver­dau­ungs­för­dernd und krampf­lö­send, da ihre äthe­ri­schen Öle die Mus­ku­la­tur im Magen-Darm-Trakt ent­span­nen und Blä­hun­gen sowie Krämp­fe lin­dern kön­nen. Ihre anti­mi­kro­biel­len, anti­vi­ra­len und ent­zün­dungs­hem­men­den Eigen­schaf­ten machen sie zudem zu einem natür­li­chen Unter­stüt­zer bei Infek­ten und för­dern die all­ge­mei­ne Mund- und Darm­ge­sund­heit. Beson­ders an hei­ßen Tagen wirkt sie ange­nehm küh­lend auf den Kör­per, da Men­thol Käl­te­re­zep­to­ren der Haut anregt und so das sub­jek­ti­ve Tem­pe­ra­tur­emp­fin­den senkt. Auch bei Atem­wegs­er­kran­kun­gen kann Pfef­fer­min­ze hilf­reich sein. Ob als Inha­la­ti­on bei Erkäl­tun­gen oder als Bestand­teil von Erkäl­tungs­tees.

Dar­über hin­aus lin­dert sie Kopf­schmer­zen und Ver­span­nun­gen, wenn ihre äthe­ri­schen Öle äußer­lich ange­wen­det wer­den. Ihr Duft wirkt nicht nur bele­bend und kon­zen­tra­ti­ons­för­dernd, son­dern hilft auch beim Stress­ab­bau. Zusätz­lich ent­hält Pfef­fer­min­ze wert­vol­le Nähr­stof­fe wie Vit­amin A sowie Anti­oxi­dan­ti­en, die zum Zell­schutz bei­tra­gen und das Risi­ko für chro­ni­sche Erkran­kun­gen sen­ken kön­nen.

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In der Küche wird Min­ze am bes­ten frisch ser­viert!

In der Küche soll­te man Min­ze idea­ler­wei­se frisch ver­wen­den und erst kurz vor dem Ser­vie­ren zuge­ben, da ihr Aro­ma bei star­ker Hit­ze rasch ver­lo­ren geht. Dezent dosiert ver­leiht sie Gerich­ten eine ele­gan­te Fri­sche, ohne ande­re Aro­men zu über­la­gern. Ob in Smoothies, Joghurt­drinks, Chut­neys, Sala­ten oder war­men Spei­sen – Pfef­fer­min­ze über­zeugt nicht nur durch ihre geschmack­li­che Viel­sei­tig­keit, son­dern auch durch ihre wohl­tu­en­den Eigen­schaf­ten für Kör­per und Geist.

Fri­sche Min­ze soll­te mög­lichst kühl und feucht gela­gert wer­den. Dafür die Stän­gel ein­fach in ein Glas Was­ser stel­len oder in ein feuch­tes Küchen­tuch gewi­ckelt im Kühl­schrank auf­be­wah­ren. Aber auch zum Ein­frie­ren ist das fri­sche Kraut geeig­net. Ist die Min­ze getrock­net, soll­te sie mög­lichst luft­dicht ver­schlos­sen auf­be­wahrt wer­den, damit ihr Aro­ma nicht ver­fliegt.

Hugo und Minz­pes­to – zwei erfri­schen­de Klas­si­ker!

Begin­nen wir mit dem belieb­tes­ten Ape­ri­tif neben dem Ape­rol Spriz: dem Hugo! Ein erfri­schen­des Getränk aus Wein oder Pro­sec­co mit Min­ze, Zitro­ne, Holun­der­blü­ten­si­rup und Spru­del. Der per­fek­te Long­drink für ent­spann­te Aben­de, in weni­gen Minu­ten ein­fach sel­ber gemacht! Für vier Glä­ser benö­ti­gen Sie:

  • 600 ml Pro­sec­co
  • 400 ml Mine­ral­was­ser (mit Spru­del)
  • 4 cl Holun­der­blü­ten­si­rup
  • eini­ge Blät­ter Min­ze
  • 8 Schei­ben unbe­han­del­te Limet­ten
  • eini­ge Eis­wür­fel

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Go! Hugo, go! Die Minz­blätt­chen waschen und in einem Mör­ser leicht andrü­cken, dann in ein bau­chi­ges Wein­glas geben. Die Limet­ten­schei­be zusam­men mit Eis­wür­feln ins Glas geben. Holun­der­blü­ten-Sirup zuge­ben und mit Pro­sec­co und Mine­ral­was­ser auf­fül­len. Ein­mal umrüh­ren und dann genie­ßen.

Sooo – und nach­dem nun der ers­te Durst gestillt ist, freu­en sich alle auf Gegrill­tes. Und Sie zau­bern zum Ent­zü­cken aller kein her­kömm­li­ches Basi­li­kum­pes­to aus dem Hut, son­dern – natür­lich! – ein Minz­pes­to, das mit Pis­ta­zi­en, Chi­li und Oran­gen­ab­rieb zube­rei­tet wird. Es passt zu Nudeln, Fisch und Fleisch und lässt sich ganz ein­fach in ein süßes Pes­to ver­wan­deln. Für 16 Por­tio­nen benö­ti­gen Sie:

  • 50 g Minz­blät­ter
  • 20 g gehack­te Pis­ta­zi­en
  • 1 rote Chi­li­scho­te
  • 150 ml kalt gepress­tes Oli­ven­öl
  • 1 unbe­han­del­te Oran­ge
  • 150 g gerie­be­nen Hart­kä­se
  • Salz & Pfef­fer

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Die Pfef­fer­minz­blät­ter von den Stie­len zup­fen, waschen, tro­cken tup­fen und grob schnei­den. Die Chi­li­scho­te hal­bie­ren und die Samen ent­fer­nen. Oran­ge heiß abspü­len, tro­cken tup­fen und Scha­le abrei­ben. Pis­ta­zi­en, Chi­li­scho­te, Oli­ven­öl, Oran­gen­scha­le und den Hart­kä­se in einen Mixer geben und fein pürie­ren. Mit etwas Salz und Pfef­fer abschme­cken. In Glä­ser fül­len, die Ober­flä­che mit etwas Oli­ven­öl bede­cken und ver­schlie­ßen.

Wir wün­schen Ihnen guten Appe­tit und eine minz­fri­sche Zeit!

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