Wenn der erste Frost kommt und aus unserem Garten eine stille Winterlandschaft wird, wird’s für viele Vögel draußen richtig schwer. Insekten sind verschwunden, Beeren und Samen unter Schnee begraben – Nahrung rar. Für heimische Singvögel kann ein gut platzierter Meisenknödel oder eine gefüllte Futterstelle im Winter dann überlebenswichtig sein. Doch wie so oft gilt: Füttern will gelernt sein. Ansonsten droht der gute Wille mehr zu schaden als zu nützen. So oder so: Meisenknödel & Co finden Sie auf jeden Fall bei uns im Markt. Schließlich lieben wir nicht nur Lebensmittel für Zweibeiner, sondern auch für Zweiflügler.



Wir führen ein vielfältiges Vogelfutterangebot im Sortiment: Natürlich sind auch Meisenknödel dabei!
So füttern Sie richtig!
Wer seinen Garten oder Balkon vogelfreundlich wintertauglich machen will, sollte ein paar wichtige Regeln beachten:
- Achten Sie auf eine ausreichend gute Futterqualität! Geeignete Mischungen enthalten Sonnenblumenkerne, Hanf oder andere Samen und keine unnötigen Füllstoffe wie überwiegend Weizen. Denn der wird oft verschmäht und liegt dann als Abfall herum.
- Lieber ein sauberer Futterspender statt Bodenfutter! Regelmäßig gereinigte Futtersilos oder Drahtbehälter gelten als hygienischer. Durch ihre Nutzung gelangen Kot und Feuchtigkeit nicht ans Futter, folglich sinkt die Gefahr von Krankheiten.
- Futterstelle clever platzieren! Ideal ist ein freier, erhöhter Platz mit guter Anflugmöglichkeit und etwas Abstand zu Fenstern oder Gebäuden — so vermeiden Vögel Kollisionen mit Glas und finden Schutz vor Katzen. Es ist auch praktisch, wenn in der Nähe Büsche oder Bäume stehen, die Rückzugsmöglichkeiten bieten.
- Nicht dauerhaft füttern! Die Winterfütterung sollte ausschließlich in der Zeit stattfinden, in der der Nahrungsmangel vorherrscht. Also typischerweise von November bis etwa in den Februar hinein. Danach sollten Vögel wieder natürliches Futter finden.

Ein Meisenknödel allein macht noch nicht glücklich. Das Gartenumfeld ist entscheidend!
Vögel brauchen mehr als nur ein Winterbuffet. Echter „Vogelschutz“ beginnt in allererster Linie mit einem abwechslungsreichen, naturfreundlichen Umfeld: Stauden und heimische Sträucher, Beeren tragende Pflanzen, Laub- und Komposthaufen, in denen Insekten und Larven leben — all das bietet natürliche Nahrung und Versteckmöglichkeiten. Von solchen Lebensräumen profitieren Vögel (und auch andere Gartenbewohner) das ganze Jahr über und nicht nur im Winter.
Meisenknödel selbstgemacht — eine tolle Familienaktion für trübe Wintertage
Verknüpfen Sie eine tolle Familienaktion doch einmal mit einer “kulinarischen Wohltat” für die gefiederten Freunde Ihres Gartens oder Balkons. Mit unserem einfachen Rezept für selbstgemachte Meisenknödel ein echtes Kinderspiel. Für ca. 10 — 12 kugelige Knödel benötigen Sie:
- 200 g Sonnenblumenkerne (geschält)
- 50 g Hanfsaat oder andere kleine Samen
- 50 g gehackte ungesalzene Nüsse (z. B. Hasel- oder Walnüsse)
- 100–150 g pflanzliches Fett (z. B. Kokosfett), je nach gewünschter Konsistenz
- optional: eine Handvoll Haferflocken

Und schon kann’s losgehen:
- Das Fett vorsichtig erhitzen, bis es flüssig, aber nicht heiß ist.
- Sonnenblumenkerne, Hanfsaat, Nüsse (und evtl. Haferflocken) in einer Schüssel mischen.
- Das flüssige Fett über die Samen-Nuss-Mischung gießen und gründlich verrühren, bis alle Samen gut mit Fett überzogen sind.
- Mit Händen (oder Handschuhen) kleine Kugeln formen, die in etwa so groß wie ein Tennisball sind.
- Die Knödel auf Backpapier legen und im Kühlschrank fest werden lassen.
- Wenn sie fest sind: Die Meisenknödel mit einer Schnur an einer stabilen Haltevorrichtung aufhängen (z. B. Drahtgitter oder Meisenknödelhalter). Auf keinen Fall in ein engmaschiges Plastiknetz!
So sind die Knödel für Vögel deutlich sicherer. Und Sie können ihnen mit gutem Gewissen eine leckere, energiereiche Mahlzeit bieten. Viel Freude dabei!