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beckers bes­ter

Die beckers bes­ter GmbH ist ein deut­scher mit­tel­stän­di­scher Frucht­saft- und Frucht­saft­ge­trän­ke­her­stel­ler mit Sitz im Orteils­teil Lüt­gen­ro­de in Nör­ten-Har­den­berg. Das Fami­li­en­un­ter­neh­men wird in der 4. Gene­ra­ti­on von Sebas­ti­an Koep­pel, dem geschäfts­füh­ren­den Gesell­schaf­ter und Uren­kel der Grün­de­rin Ber­tha Becker, wer­te­ori­en­tiert geführt. beckers bes­ter gehört mit einem jähr­li­chen Aus­stoß von 46 Mio. Liter zu den zehn größ­ten Frucht­saf­ther­stel­lern in Deutsch­land. Das Fami­li­en­un­ter­neh­men wur­de 1932 von Ber­tha Becker gegrün­det.

Sie bezie­hen SGF- zer­ti­fi­zier­te Roh­wa­re (SGF= Sicher-Glo­bal-Fair, Indus­trie­ver­band des Frucht­mark­tes: Besitzt die Auf­ga­be, Pro­duk­te der Frucht­saft­bran­che mit­tels ver­schie­de­ner Kon­trol­len zu über­wa­chen). Durch die­se Zer­ti­fi­zie­rung kann gewähr­leis­tet wer­den, dass indus­tri­el­le Qua­li­täts- und Sicher­heits­stan­dards jeder­zeit ein­ge­hal­ten wer­den. Eben­so wer­den lang­fris­ti­ge Part­ner­schaf­ten ver­folgt und gro­ßen Wert auf die Ein­hal­tung von Sozi­al­stan­dards gelegt.

Die Roh­wa­ren lässt beckers bes­ter meist direkt am jewei­li­gen Ern­te­ort pres­sen. Denn da sind die Pro­fis; durch die schnel­le Ver­ar­bei­tung wer­den Lebens­mit­tel- und Vit­amin­ver­lus­te mini­miert und zusätz­li­che Trans­port­we­ge ver­mie­den.

beckers bes­ter ist Teil des VdF (Ver­band der deut­schen Frucht­saft-Indus­trie e.V.) und nutzt deren Mehr­weg­fla­schen. Die Mit­glie­der, die die­sen Fla­schen-Pool nut­zen, sind natür­lich auch dazu ver­pflich­tet, jedes Jahr eine gewis­se Men­ge an Neu­g­las ein­zu­füh­ren, damit die Grö­ße des Fla­schen­pools gleich­bleibt.

Eine Mehr­weg­fla­sche kann bis zu 50 Mal wie­der­be­füllt wer­den. Wenn sie Ermü­dungs­er­schei­nun­gen anzeigt, dann wird sie in der Abfüll­an­la­ge erkannt und aus­sor­tiert. Die kaput­ten Fla­schen wer­den in die­sem Fall zu einer soge­nann­ten Glas­hüt­te gebracht, das Mate­ri­al wird ein­ge­schmol­zen und eine neue Fla­sche ent­steht. Sie kön­nen also mit einem Kas­ten bis zu 300 PET-Fla­schen ein­spa­ren. Im Ver­gleich zu einer PET-Fla­sche emit­tiert eine Mehr­weg-Glas­fla­sche 46% weni­ger CO2.

Das Pro­dukt­port­fo­lio der beckers bes­ter GmbH umfasst mitt­ler­wei­le über 70 ver­schie­de­ne Frucht­säf­te und Nek­tare sowie Frucht­saft­ge­trän­ke. Die Geschmacks­rich­tun­gen rei­chen von hei­mi­schen Sor­ten wie Apfel, Bir­ne oder Johan­nis­bee­re bis hin zu Exo­ten wie Ana­nas, Grape­fruit und Mara­cu­ja. Alle Pro­duk­te sind frei von Farb- und Kon­ser­vie­rungs­stof­fen und voll­stän­dig vegan. Die Pro­duk­te sind in Glas­mehr­weg-Fla­schen sowie in der Tetra Pak-Ver­pa­ckung in ver­schie­de­nen Gebin­den im Lebens­mit­tel­ein­zel­han­del, in Geträn­ke­ab­hol­märk­ten, in Abhol­groß­märk­ten sowie bei Geträn­ke­fach­groß­händ­lern erhält­lich. Auf dem Fir­men­ge­län­de kön­nen im ange­schlos­sen Werks­ver­kauf eben­so alle Pro­duk­te erwor­ben wer­den. Im Jahr 2018 ent­schied sich das Unter­neh­men dazu, kei­ne Pro­duk­te mehr in PET-Fla­schen anzu­bie­ten und ver­kauf­te sei­ne PET-Anla­ge.

Die Pro­duk­te der Mar­ke beckers bes­ter wer­den regel­mä­ßig mit Prei­sen und Aus­zeich­nun­gen ver­se­hen. So wur­de das Fami­li­en­un­ter­neh­men seit 1953 bereits 66 Mal mit DLG-Gold, 108 Mal DLG-Sil­ber und 65 Mal mit DLG-Bron­ze prä­miert. 

  • 2019: DLG-Preis für lang­jäh­ri­ge Pro­dukt­qua­li­tät (Deut­sche Land­wirt­schafts-Gesell­schaft, 27. Mal in Fol­ge)
  • Seit 2017: Kuli­na­ri­scher Bot­schaf­ter Nie­der­sach­sen
  • Seit 2017: Supe­ri­or Tas­te Award
  • 2016: Zum sechs­ten Mal in Fol­ge der Bun­des­eh­ren­preis

Seit 2010 wird die beckers bes­ter GmbH von Sebas­ti­an Koep­pel, dem Uren­kel von Ber­tha Becker, wer­te­ori­en­tiert geführt. Wert­schät­zung, Offen­heit, Unkon­ven­tio­na­li­tät und Nach­hal­tig­keit sind fest in der Fir­men­phi­lo­so­phie ver­an­kert. Doch wie äußert sich das genau? Als Saf­ther­stel­ler ist beckers bes­ter sehr von den Ern­te­er­geb­nis­sen abhän­gig. Die­se Abhän­gig­keit wur­de 2017 und auch 2018 durch die anhal­ten­den Frost- und Hit­ze­pe­ri­oden deut­lich spür­bar. Der Umgang mit die­sen Extrem­ereig­nis­sen wird auch zukünf­tig alle vor Her­aus­for­de­run­gen stel­len. An die Mit­ar­bei­ten­den gibt es aller­dings ein Ver­spre­chen. Kei­ner wird aus betriebs­wirt­schaft­li­chen Grün­den ent­las­sen, und obwohl es seit­dem eini­ge ver­zwick­te Situa­tio­nen gab, wur­de die­ses Ver­spre­chen bis­her auch ein­ge­hal­ten.

Auf den Ver­pa­ckun­gen infor­miert beckers bes­ter sei­ne Kun­din­nen und Kun­den über neue The­men und sucht einen offe­nen und ehr­li­chen Dia­log. Und auch im Team wird auf Augen­hö­he kom­mu­ni­ziert. Hier darf jeder frei sei­ne Mei­nung äußern, jeder kann und soll sich aktiv in Denk­pro­zes­se ein­brin­gen und mit­wir­ken.

Nach eige­nen Anga­ben ver­folgt das Unter­neh­men ein ganz­heit­li­ches Ver­ständ­nis von Nach­hal­tig­keit gemäß dem Drei-Säu­len-Modell der nach­hal­ti­gen Ent­wick­lung, indem es Öko­no­mie, Sozia­les und Öko­lo­gie best­mög­lich ver­eint. Dar­über hin­aus enga­giert sich das Unter­neh­men in der Neu­an­la­ge, Erhal­tung und Pfle­ge von Streu­obst­wie­sen. Bis 2009 wur­den in Nie­der­sach­sen 33 Streu­obst­wie­sen­ko­ope­ra­tio­nen mit ins­ge­samt 1.000 gepflanz­ten Apfel­bäu­men durch­ge­führt. Seit 2018 kön­nen sich Mit­ar­bei­ten­de zu Imker/innen aus­bil­den las­sen. Des Wei­te­ren unter­stützt beckers bes­ter das Pro­jekt „Inter­na­tio­na­ler Schul­bau­ern­hof“ mit dem Ziel, ins­be­son­de­re jun­gen Men­schen das The­ma Natur und nach­hal­ti­ges Wirt­schaf­ten näher zu brin­gen. Inner­halb die­ser Koope­ra­ti­on fin­den regel­mä­ßig soge­nann­te Nach­hal­tig­keits­work­shops statt, an denen die Mit­ar­bei­ten­den des Unter­neh­mens teil­neh­men kön­nen. Wei­ter­hin wer­den Lösun­gen im Betriebs­ab­lauf gesucht, die Öko­lo­gie und Öko­no­mie best­mög­lich zu ver­ei­nen. Der Dampf­be­darf für die Pro­duk­ti­on wird zum Bei­spiel fast aus­schließ­lich über ein eige­nes Holz­hack­schnit­zel­heiz­werk gewon­nen. Seit den 80er-Jah­ren gibt es eine eige­ne Abwas­ser­auf­be­rei­tung und das gan­ze Unter­neh­men bezieht seit 2017 Öko­strom. Zudem geht beckers bes­ter seit 2014 den kli­ma­neu­tra­len Weg, ab 2020 sind dann alle Pro­duk­te der Mar­ke beckers bes­ter final kli­ma­neu­tral. Mit der Kom­pen­sa­ti­ons­zah­lung konn­ten so nach Anga­ben des Unter­neh­mens rund 600 Hekt­ar Wald­flä­che im bra­si­lia­ni­schen Bun­des­staat Pará geschützt wer­den. 

Mehr Infos unter:

www.beckers-bester.de