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EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Blog, Feta, Käse, Griechenland, Schafskäse, Ziegenkäse, Grill

Nicht nur Väter gril­len ger­ne Feta!

Wer Feta liebt, der kann die gebrems­te Eupho­rie bei Wiki­pe­dia nur als “kuli­na­ri­sche Spaß­brem­se” deu­ten. Denn hier wird das Käse­kunst­werk beschrie­ben als “druck­los aus­ge­molk­ter Schafs­kä­se (teil­wei­se auch Zie­gen­kä­se)”. Was auf der Sach­ebe­ne stimmt, ver­mag nicht annä­hernd das beschrei­ben, was der Käse­fan beim Genuss von Feta ver­spürt: die­sen unver­wech­sel­ba­ren, ein­zig­ar­ti­gen Geschmack, den sonst kein Käse die­ser Welt hin­be­kommt. Auf der Wohl­füh­le­be­ne kann addiert wer­den, dass Feta zudem nicht nur der berühm­tes­te Käse Grie­chen­lands ist, son­dern laut zahl­rei­chen Ernäh­rungs­exper­ten, Ärz­ten und Lebens­mit­tel­tech­ni­kern auch eine der gesün­des­ten Käse-Optio­nen welt­weit. Der zu zahl­rei­chen Gerich­ten vari­ier­ba­re und kom­bi­nier­ba­re Käse, der als geschütz­te Ursprungs­be­zeich­nung der EU ein­ge­tra­gen ist, ist über­dies sehr nähr­stoff­reich.

Feta ver­eint vie­le Vor­tei­le in sich!

Feta sorgt durch sei­ne Pro­bio­ti­ka für das rich­ti­ge Gleich­ge­wicht des Ver­dau­ungs­sys­tems, wirkt posi­tiv auf die Darm­flo­ra und ist deut­lich weni­ger all­er­gen als Käse aus Kuh­milch. Für lac­to­se­into­le­ran­te Men­schen kann der Schafs­kä­se durch­aus eine viel ver­träg­li­che­re Alter­na­ti­ve dar­stel­len. Die­ser manch­mal sal­zi­ge, herz­haf­te Käse, des­sen Pro­duk­ti­on auf Jahr­tau­sen­de zurück­geht, ist durch sei­ne weni­ge bis kaum löch­ri­ge Ober­flä­che gekenn­zeich­net und hat im Gegen­satz zu vie­len fran­zö­si­schen Käse­sor­ten kei­ne Haut. Die Inhalts­stof­fe des grie­chi­schen Fetas sind unter ande­rem Pro­te­in, Kal­zi­um sowie Eisen und vie­le A- und B‑Vitamine. Als eine rei­che Kal­zi­um­quel­le ist die belieb­te Käse­sor­te in Kom­bi­na­ti­on mit Vit­amin D äußerst gesund und hat anti­bak­te­ri­el­le Eigen­schaf­ten. Kal­zi­um ist außer­dem gut für Kno­chen und erhöht vor allem bei Kin­dern und Jugend­li­chen die Kno­chen­mas­se. Die Pro­te­ine und das Vit­amin B im Feta hel­fen, Infek­tio­nen und Krank­hei­ten zu bekämp­fen und hal­ten Erkäl­tun­gen und Grip­pe­er­kran­kun­gen fern.

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Ist Feta­kä­se in der Schwan­ger­schaft erlaubt?

Ob Schwan­ge­re Feta­kä­se essen dür­fen oder nicht, hängt davon vor allem ab, ob er aus pas­teu­ri­sier­ter Milch oder Roh­milch her­ge­stellt wur­de. Käse aus Roh­milch ist für schwan­ge­re Frau­en gene­rell tabu, denn er birgt das Risi­ko von einer Infek­ti­on mit Lis­te­ri­en. Die soge­nann­te Lis­te­rio­se kann sich unbe­merkt auf das Unge­bo­re­ne über­tra­gen und lebens­ge­fähr­lich wer­den. Hier­zu­lan­de muss Roh­milch als Zutat auf Pro­duk­ten aus­ge­wie­sen sein, daher bie­tet das Eti­kett eine zuver­läs­si­ge Ori­en­tie­rung.

In der Regel wird Feta aus pas­teu­ri­sier­ter Milch her­ge­stellt, kann in der Schwan­ger­schaft also beden­ken­los auf den Tisch kom­men. Er soll­te aller­dings aus Vaku­um­ver­pa­ckun­gen stam­men und nach dem Öff­nen schnell ver­braucht wer­den. Gene­rell gilt: Feta soll­te auch zu Hau­se am bes­ten in Salz­la­ke und im Kühl­schrank auf­be­wahrt oder in Oli­ven­öl kon­ser­viert wer­den.

Kann von Vor­teil sein: Feta zer­läuft nicht!

Feta kann beim Backen und Bra­ten ganz anders ein­ge­setzt wer­den, da er nicht rich­tig schmilzt. Das liegt an den Antei­len von Was­ser und Fett im Käse – er schmilzt nicht, wie man es von ande­ren Käse­sor­ten kennt, son­dern bleibt eher krü­me­lig. Dadurch lässt er sich zum Bei­spiel für grie­chi­sche Auf­läu­fe wun­der­bar ver­wen­den. Und auch auf dem Grill macht er fol­ge­rich­tig eine sehr gute Figur. Unse­re Idee für gegrill­ten Feta mit Toma­ten und Knob­lauch ist so ein­fach wie lecker – und eine tol­le vege­ta­ri­sche Alter­na­ti­ve zu Fleisch und Würst­chen. Für vier Por­tio­nen benö­ti­gen Sie:

  • 40 g Wal­nüs­se
  • 1 Bund fri­sche Kräu­ter
  • 100 ml Oli­ven­öl
  • 4 Stück Feta
  • 4 Knob­lauch­ze­hen
  • 180 g Cher­ry Ris­pen­to­ma­ten
  • 50 g schwar­ze Oli­ven

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  1. Grill vor­hei­zen. Für die Mari­na­de Wal­nüs­se fein hacken. Kräu­ter waschen, tro­cken schüt­teln und die Hälf­te der Kräu­ter grob hacken. Gehack­te Wal­nüs­se und gehack­te Kräu­ter in einer Schüs­sel mit Oli­ven­öl ver­men­gen.
  2. Feta in vier wie­der­ver­wend­ba­re Grill­scha­len legen und gleich­mä­ßig mit einem Pin­sel oder Löf­fel mit der Mari­na­de bestrei­chen.
  3. Knob­lauch schä­len und in schma­le Strei­fen schnei­den. Toma­ten waschen und hal­bie­ren. Oli­ven abtrop­fen las­sen und in Schei­ben schnei­den. Knob­lauch, Toma­ten, Oli­ven und rest­li­che Kräu­ter gleich­mä­ßig auf die Grill­scha­len ver­tei­len.
  4. Feta in den Grill­scha­len auf den Rost des Grills set­zen und bei indi­rek­ter Hit­ze und geschlos­se­nem Deckel 8–10 Minu­ten gril­len, bis der Feta leicht geschmol­zen ist und die Toma­ten leicht gegart sind.

Wir wün­schen — nicht nur den Vätern — medi­ter­ra­ne Genuss­mo­men­te am Grill.

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