EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Slow Food, Regionalität, Genuss

Slow Food: Lang­sam essen als State­ment!

Trotz eines mäßig in Gang kom­men­den Früh­lings freut sich momen­tan wahr­schein­lich trotz­dem jede und jeder auf eine durch­gän­gig wär­men­de Son­ne und einen tol­len Som­mer, der beim Blick auf den Kalen­der so weit dann doch nicht mehr ent­fernt scheint. Und irgend­wie sehen wir uns doch alle schon eini­ger­ma­ßen “som­mer­trä­ge” unter einer strah­len­den Som­mer­son­ne, die dafür sorgt, dass alles etwas lang­sa­mer und gemäch­li­cher von­stat­ten geht. Und das ist ja auch durch­aus nicht ver­kehrt, läuft doch ansons­ten alles eher zügig im viel zu schnel­len Hams­ter­rad des All­tags. Da liegt es doch qua­si auf der Hand, die­ses Ent­schleu­ni­gungs­kon­zept auch aufs Essen und Genie­ßen zu über­tra­gen? Gewis­ser­ma­ßen „Slow Food“ dank „Sum­mer Flow“. Lang­sam essen als State­ment!

Was bedeu­tet eigent­lich “Slow Food”?

Slow Food? Genau, hin­ter die­ser For­mel steckt eine gan­ze Bewe­gung. Dabei ist es durch­aus sinn­voll zu wis­sen, dass es den Anhän­gern der Slow-Food-Bewe­gung nicht (nur) dar­um geht, jeden Bis­sen gründ­lich zu kau­en. Sie ver­ste­hen sich viel­mehr als bewuss­te Genie­ßer und mün­di­ge Kon­su­men­ten, die sich auch für eine nach­hal­ti­ge Her­stel­lung von Lebens­mit­teln und bewuss­ten Genuss ein­set­zen. Im Grun­de ein Kon­zept, das wir uns von EDE­KA Köh­ler selbst ins Stamm­buch geschrie­ben haben: Bewah­rung der regio­na­len Geschmacks­viel­falt und somit auch eine Auf­recht­erhal­tung tra­di­tio­nel­len Lebens­mit­tel­hand­werks.

Slow Food stellt eine Gegen­be­we­gung zum uni­for­men und glo­ba­li­sier­ten Fast­food dar. „Slow-Foo­dis­ten“ bemü­hen sich um die Erhal­tung der regio­na­len Küche mit hei­mi­schen pflanz­li­chen und tie­ri­schen Pro­duk­ten und deren loka­len Pro­duk­ti­on. Die Vor­tei­le lie­gen auf der Hand: Eine bewuss­te und natür­li­che Ernäh­rungs­wei­se ist gut für die Gesund­heit und für das Wohl­be­fin­den. Da die Qua­li­tät und die Her­kunft der Lebens­mit­tel sehr trans­pa­rent gemacht wer­den, tut der Mensch nicht nur der Umwelt, son­dern auch sei­nem Kör­per etwas Gutes. Ganz im Gegen­satz zu Fast Food, bei dem Essen schnel­les Stil­len des Hun­ger­ge­fühls bedeu­tet und dem Kör­per häu­fig zu vie­le Kalo­rien in kur­zer Zeit zuge­führt wer­den.

Wir laden Sie herz­lich ein, mit aus­ge­wähl­ten, fri­schen Zuta­ten aus der Regi­on und Muße fürs Genuss­hand­werk im Sin­ne des Slow-Food-Gedan­kens den Som­mer ganz bewusst zu genie­ßen. Mit einem lecke­ren Rezept und span­nen­den Infos. Wir wün­schen einen guten Appe­tit und einen lang­an­hal­ten­den Genuss! Ger­ne bera­ten wir Sie zu regio­na­len Zuta­ten und Ange­bo­ten in unse­rem Markt.

Slow Food Can­nel­lo­ni

Slow Food Can­nel­lo­ni brau­chen zwar etwas Zeit, aber es lohnt sich. Hier das pikan­te Rezept für die gan­ze Fami­lie.

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In der Ruhe liegt der Genuss!

Zuta­ten für sechs Por­tio­nen:

  • je 1 Pri­se Meer­salz und Pfef­fer
  • 2 Schuss Oli­ven­öl
  • 1 Ei
  • 50 g Schin­ken
  • 1 Zwie­bel
  • 1 EL ita­lie­ni­sche Kräu­ter
  • 500 g Hack­fleisch (Rind)
  • 1 Pri­se Knob­lauch­gra­nu­lat
  • 200 ml Mehl
  • 1 Karot­te
  • 100 g Knol­len­sel­le­rie
  • 1 Kar­tof­fel (ca. 100 g)
  • 75 g Käse, gerie­ben

Das gehört in den Teig:

  • 1,5 Becher Wei­zen­grieß
  • 1,5 Becher Wei­zen­mehl
  • 1 Pri­se Salz
  • 3 Eier
  • 1 Schuss Oli­ven­öl

Und die­se tol­len Din­ge in die Becha­mel­sauce:

  • 50 g But­ter
  • 1 Pri­se Mus­kat
  • 50 g Mehl
  • 600 ml Milch
  • 1 Pri­se Salz

Slow in den Genuss­flow kom­men:

  1. Für den Nudel­teig je Grieß und Wei­zen­mehl auf ein (Nudel-)Brett sie­ben, in die Mit­te eine Gru­be machen, Salz und die Eier sowie einen Schuss Oli­ven­öl in die Mit­te geben. Ach­tung: wenn man zu viel Oli­ven­öl ver­wen­det, wird der Teig eher brü­chig. Alles gut ver­kne­ten und unter einem feuch­ten Tuch 30 Minu­ten ras­ten las­sen.
  2. Inzwi­schen für die Fül­lung die geschäl­te Zwie­bel und den Schin­ken fein hacken, in etwas Oli­ven­öl in einer Pfan­ne anschwit­zen, mit Salz und Pfef­fer und ita­lie­ni­schen Kräu­tern wür­zen.
  3. Das Hack­fleisch dazu­ge­ben und anbra­ten. Die Karot­te, den Sel­le­rie und die Kar­tof­fel schä­len und grob rei­ben, dann eben­falls unter­mi­schen. Mit Knob­lauch­gra­nu­lat pikant wür­zen. Die Mas­se mit etwas Mehl stau­ben und mit der Milch auf­gie­ßen, ein Ei ver­quir­len und rasch unter­rüh­ren.
  4. Nach der Rast­zeit den Nudel­teig mit der Nudel­ma­schi­ne fein aus­rol­len, in ca. 10x10cm gro­ße Qua­dra­te schnei­den — das geht sehr gut mit dem Piz­za­rol­ler. Jeweils einen gro­ßen Ess­löf­fel von der Fleisch­mas­se auf ein Qua­drat set­zen und ein­rol­len. Eine Auf­lauf­form mit etwas Oli­ven­öl aus­pin­seln, und die fer­tig geroll­ten Can­nel­lo­ni mit der Naht­stel­le nach unten hin­ein­set­zen.
  5. Für den Über­guss eine lich­te Becha­mel­sauce her­stel­len: Die But­ter in einer Kas­se­rol­le zer­ge­hen las­sen, mit dem Mehl stau­ben, mit dem Schnee­be­sen durch­rüh­ren und mit der Milch auf­gie­ßen. Ein paar Minu­ten köcheln las­sen, mit Salz und Mus­kat wür­zen.
  6. Die fer­ti­gen Can­nel­lo­ni in der Auf­lauf­form mit der Becha­mel­sauce über­gie­ßen, mit dem gerie­be­nen Käse bestreu­en, und bei 180 Grad Ober-/Un­ter­hit­ze etwa 30 Minu­ten im Back­rohr über­ba­cken.

Regio­na­li­tät stärkt den Kon­sum guter Lebens­mit­tel!

EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Slow Food, Regionalität, Genuss

Slow Food beruht auf drei grund­sätz­li­chen Anfor­de­run­gen, die gute Lebens­mit­tel erfül­len müs­sen:

• Fai­re Pro­duk­ti­on bzw. Her­stel­lung: Das heißt, dass alle an der Pro­duk­ti­on betei­lig­ten Per­so­nen unter gerech­ten Bedin­gun­gen arbei­ten und einen ange­mes­se­nen Lohn erhal­ten.

• Sau­be­re Her­stel­lung: Die Res­sour­cen der Umwelt wer­den bei der Her­stel­lung nicht unnö­tig belas­tet, die Natur wird nicht geschä­digt. Öko­sys­te­me blei­ben erhal­ten.

• Hohe Lebens­mit­tel­qua­li­tät: Die Lebens­mit­tel sol­len nahr­haft, frisch und gesund­heit­lich unbe­denk­lich sein. Sie schme­cken gut, befrie­di­gen und regen die Sin­ne an.

Nach Slow-Food-Kri­te­ri­en lässt sich der Grund­stein für die hohe Qua­li­tät der Lebens­mit­tel bereits bei der Pro­duk­ti­on legen. So sol­len loka­le Pro­du­zen­ten beson­ders geför­dert wer­den. Die regio­na­le Küche sowie hei­mi­sche Pro­duk­te und Her­stel­lung wer­den als beson­ders erstre­bens­wert und unter­stüt­zens­wert ange­se­hen. Beson­ders posi­tiv wird in die­sem Zusam­men­hang auch die Stär­kung der regio­na­len Wirt­schaft gese­hen.


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