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EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Sushi, Maki, Nigiri, Fisch, Reis, japanisch, Streetfood

Nigi­ri? Maki? Sushi!

Wer noch nie zuvor eine Sushi-Spei­se­kar­te inspi­ziert hat, der fragt sich schnell, ob im Vor­feld viel­leicht ein Stu­di­um der japa­ni­schen Spra­che sinn­voll gewe­sen wäre. Die ver­schie­de­nen Sushi-Arten haben näm­lich alle einen eige­nen Namen. Mit der Zeit kann man anhand der Bebil­de­run­gen ver­ste­hen, was sich hin­ter den Namen ver­birgt und wel­che Zutat ver­wen­det wur­de. Nobel-Sushi-Restau­rants ver­zich­ten übri­gens gänz­lich auf eine deut­sche Erläu­te­rung, ein­fa­che­re Sushi-Restau­rants hin­ge­gen erleich­tern dem Gast die Wahl durch Anga­be der Zuta­ten. Wer sich jedoch ein­mal durch die “Grund­for­men” des Sushi-Ein­mal­eins´ geschlemmt hat, der weiß schnell zu unter­schei­den zwi­schen Nigi­ri (hier liegt der Fisch lose auf dem Reis) und Maki (hier wer­den Reis, Fisch und Gemü­se mit einem Nori-Blatt (Algen­blatt) ein­ge­rollt).

Ob als “Snack to go”, als abwechs­lungs­rei­cher Haupt­gang mit opti­schem Mehr­wert oder als gern gese­he­ne Kom­po­nen­te auf dem Buf­fet: Die Sushi-Beliebt­heit wächst und wächst. Und immer mehr Men­schen rol­len sich ihre eige­nen Makis. Mit fri­schen und gesun­den Zuta­ten. Grund genug für uns, Sie zum Jah­res­start eben­falls kuli­na­risch auf die tren­di­ge japa­ni­sche Fein­kost ein­zu­stim­men.

Sushi: Nähr­stoff­reich und fett­arm!

Sushi ist aus der japa­ni­schen Küche nicht weg­zu­den­ken, da es in Japan eine Haupt­mahl­zeit dar­stellt. Dabei ist es nähr­stoff­reich und gleich­zei­tig fett­arm. Ein Haupt­be­stand­teil von Sushi ist Fisch, eine wich­ti­ge Nah­rungs­quel­le für Vit­amin D und Ome­ga-3-Fett­säu­ren. Vor allem Makre­le und Lachs wei­sen hohe Vit­amin D‑Gehalte auf. Die ver­wen­de­ten Algen­blät­ter (Nori) sind reich an Eiweiß, Vit­ami­nen und Mine­ral­stof­fen. Und der Reis ist nicht nur sät­ti­gend, son­dern ent­hält Eisen, Magne­si­um, Zink, Kali­um und lie­fert Ener­gie in Form von hoch­wer­ti­gen Koh­len­hy­dra­ten.

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Sushi wird mit geschnit­te­nem Ing­wer und Wasa­bi ange­rich­tet, auch die Soja­so­ße zum Dippen darf nie feh­len. Die Japa­ner genie­ßen es „to go“, denn in Japan ist der Wohn­raum sehr begrenzt und vie­le Spei­sen wer­den auf der Stra­ße geges­sen. Auch in Deutsch­land avan­ciert Sushi immer mehr zum tren­di­gen Street­food. Oder wird in der hei­mi­schen Küche frisch her­ge­stellt. Das macht Spaß und ist ein tol­ler Anlass, ein­mal gemein­sam etwas Lecke­res zu zau­bern.

So gelingt Sushi in der hei­mi­schen Küche

Wenn Sie neu in der Sushi-Zube­rei­tung sind, emp­feh­len wir Ihnen, mit Maki-Rol­len zu begin­nen. Sie sind ein­fa­cher her­zu­stel­len als Nigi­ri, und es gibt unend­lich vie­le Mög­lich­kei­ten für die Fül­lung. Sie kön­nen gekoch­ten oder rohen Fisch, Gemü­se, Tofu und vie­les mehr ver­wen­den. Nigi­ri sind etwas schwie­ri­ger, weil man sie zu klei­nen Kugeln oder Ova­len for­men muss, aber mit ein biss­chen Übung ist das durch­aus mach­bar. Und wenn Sie Ihre Nigi­ri-Fähig­kei­ten per­fek­tio­niert haben, kön­nen Sie sich an Sas­hi­mi ver­su­chen. Das ist ein­fach in dün­ne Schei­ben geschnit­te­ner roher Fisch ohne Reis.

Rol­le vor­wärts auf der Bam­bus­mat­te

Sie wer­den viel­leicht über­rascht sein, dass Sie kei­ne beson­de­re Aus­rüs­tung brau­chen, um Sushi zu Hau­se her­zu­stel­len. Alles, was Sie wirk­lich benö­ti­gen, sind ein paar Nori-Algen­blät­ter, Sushi-Reis und eine Fül­lung Ihrer Wahl wie roher Fisch, gekoch­tes Fleisch, Avo­ca­do, Gur­ke etc. Als Hilfs­mit­tel emp­feh­lens­wert ist eine Bam­bus­mat­te, die die Zube­rei­tung, kon­kre­ter: das Rol­len, erleich­tert.

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Auf die­sen spe­zi­el­len Mat­ten wer­den je nach Art des Sushis die Nori-Blät­ter oder der Reis auf­ge­legt. Die Fül­lun­gen wer­den mit einer spe­zi­el­len japa­ni­schen Mayon­nai­se bestri­chen. Dann muss vor­sich­tig die Rol­le gedreht wer­den. Anschlie­ßend wer­den die Sushis in mund­ge­rech­te Por­tio­nen mit sechs bis acht Stü­cken geschnit­ten. Die Bis­sen wer­den tra­di­tio­nell mit Stäb­chen geges­sen und vor­her in Soja­so­ße getunkt. Beim Maki-Sushi ist es wich­tig, nur das Nori-Blatt in die Soja-Soße zu dippen. Der emp­find­li­che Fisch­in­halt wür­de sonst geschmack­lich lei­den. Der Ing­wer soll den unter­schied­li­chen Geschmack neu­tra­li­sie­ren, denn die Geschmacks­knos­pen auf der Zun­ge besit­zen eine Art „Denk­ver­mö­gen“. Eine neue Sor­te Sushi wür­de geschmack­lich nicht wahr­ge­nom­men wer­den.

Ohne Reis funk­tio­niert hier gar nichts!

Es gibt drei Hauptreis­ar­ten, die für Sushi ver­wen­det wer­den: Kurz­korn­reis, Lang­korn­reis und Süß­reis. Jede Reis­sor­te hat ihren eige­nen Geschmack und ihre eige­ne Tex­tur. Des­halb ist es wich­tig, die rich­ti­ge Reis­sor­te für das jewei­li­ge Sushi-Gericht zu wäh­len. Reis­essig ist ein wesent­li­cher Bestand­teil von Sushi und ver­leiht dem Reis sein cha­rak­te­ris­ti­sches, wür­zi­ges Aro­ma. Ohne Reis­essig wäre Sushi fade. Es ist jedoch mög­lich, Sushi ohne Reis­essig zuzu­be­rei­ten, indem man statt­des­sen ande­re Essig­sor­ten oder Salz ver­wen­det. Wei­ßer Essig, Apfel­es­sig und sogar Wein­essig kön­nen als Ersatz ver­wen­det wer­den. Jede Essig­sor­te ver­leiht dem Gericht einen ganz eige­nen Geschmack, also expe­ri­men­tie­ren Sie ruhig, bis Sie die per­fek­te Kom­bi­na­ti­on gefun­den haben.

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Lust auf eine Sushi-Par­ty?

Dann laden wir Sie herz­lich ein, in unse­rem Markt nach Lust und Lau­ne Ihre Lieb­lings­su­shi-Zuta­ten zusam­men­zu­stel­len. Für 24 lecke­re Por­tio­nen Maki-Sushi emp­feh­len wir:

Für das Maki-Sushi:

  • 2 Nori­blät­ter à 20 x 20 cm
  • 2 TL Wasa­bi (jap. Meer­ret­tich­pul­ver)
  • 2 Blät­ter Lol­lo Bian­co
  • 50 g Lauch

So gelingt der Sushi-Reis:

  • 125 g Sushi-Reis (japa­ni­scher Rund­korn­reis)
  • 1 EL Reis­essig
  • 1 EL Zucker
  • 1/2 TL Salz

Für den Fisch:

  • 100 g Fisch­fi­let Ihrer Wahl (zum Bei­spiel Lachs oder Thun­fisch)
  • 2 EL Teri­ya­ki-Mari­na­de
  • 1 TL Pflan­zen­öl

Dazu:

  • 4 EL Soja­sauce, hell
  • 30 g Ing­wer, ein­ge­legt

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  1. Das Fisch­fi­let in schma­le, etwa 3 cm lan­ge Strei­fen schnei­den. Mit der Teri­ya­ki-Mari­na­de ver­men­gen und zuge­deckt min­des­tens 30 Minu­ten zie­hen las­sen.
  2. Das Öl in einer beschich­te­ten Pfan­ne erhit­zen und die Fisch­strei­fen dar­in rund­her­um 1 Minu­te bra­ten. Auf Küchen­pa­pier geben und ent­fet­ten.
  3. Den Reis in einem Sieb so lan­ge kalt waschen, bis das Was­ser klar abläuft, dann 1 Stun­de abtrop­fen las­sen.
  4. Den Reis in einem Topf mit fest schlie­ßen­dem Deckel mit 150 ml Was­ser zum Kochen brin­gen. Die Hit­ze redu­zie­ren, den Deckel auf­le­gen und den Reis bei schwa­cher Hit­ze 15 Minu­ten garen. Vom Herd neh­men, 2 Lagen Küchen­pa­pier zwi­schen Topf und Deckel klem­men und den Reis noch 10 bis 15 Minu­ten ste­hen las­sen.
  5. Inzwi­schen den Reis­essig mit Zucker und Salz ver­rüh­ren und leicht erwär­men, bis der Zucker sich auf­löst.
  6. Den Reis in eine fla­che höl­zer­ne Schüs­sel fül­len und die Essig­mischung nach und nach mit einem Holz­spa­tel unter­ar­bei­ten. Dabei nicht rüh­ren, son­dern den Reis wie mit einem Pflug abwech­selnd nach rechts und links ein­schnei­den. Den Sushi-Reis bis zu Ver­wen­dung mit einem feuch­ten Tuch bede­cken.
  7. Die Nori­blät­ter nach­ein­an­der in einer beschich­te­ten Pfan­ne bei mitt­le­rer Hit­ze von einer Sei­te anrös­ten, bis sie zu duf­ten begin­nen, her­aus­neh­men, abküh­len las­sen und hal­bie­ren.
  8. Das Wasa­bi­pul­ver mit 2–3 TL Was­ser zu einer cre­mi­gen Pas­te rüh­ren und quel­len las­sen.
  9. Den Salat waschen, gut abtrop­fen las­sen und in Strei­fen schnei­den. Den Lauch put­zen, längs hal­bie­ren und waschen. Gut abtrop­fen las­sen und in fei­ne Wür­fel schnei­den.
  10. Das Nori­blatt mit der glän­zen­den Sei­te nach unten bün­dig auf eine Bam­bus-Roll­mat­te legen und dünn mit Wasa­bi-Pas­te bestrei­chen, dabei vor­ne und hin­ten einen 1 cm brei­ten Rand las­sen. Etwa 1/2 cm hoch Sushi-Reis dar­auf ver­tei­len, dabei vor­ne und hin­ten einen 1 cm brei­ten Rand frei­las­sen. Im vor­de­ren Drit­tel des Rei­ses eine Quer­ril­le ein­drü­cken, dort hin­ein ein Strei­fen Fisch­fi­let sowie den Salat und den Lauch legen. Die Bam­bus­mat­te leicht anhe­ben und damit Nori­blatt und Reis um die Fül­lung her­um zu einer Rol­le for­men. Mit Hil­fe der Bam­bus­mat­te fest auf­rol­len. An den offe­nen Sei­ten den Reis leicht andrü­cken.
  11. Die Mat­te ent­fer­nen. Die Sushi-Rol­le mit einem schar­fen Mes­ser hal­bie­ren. Dann die bei­den Hälf­ten par­al­lel anein­an­der legen und drit­teln — ergibt 6 Sushi. Mit der Schnitt­flä­che nach oben anrich­ten.
  12. Soja­sauce und ein­ge­leg­ten Ing­wer dazu rei­chen.

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