Momentan türmen sich wahnsinnig viele Weihnachtsmänner und noch mehr Weihnachtssüßigkeiten aller Art in unserem Markt. Schier unermessliche Mengen und so mancher fragt sich Jahr für Jahr sicherlich: Wer soll das bitte schön alles essen? Sagen wir mal so: Es gibt einen Bedarf, der durch Statistiken abgesichert ist. Hätten Sie geahnt, dass die deutsche Süßwarenindustrie allein im Jahr 2022 insgesamt rund 169 Millionen Schokoladen-Nikoläuse und ‑Weihnachtsmänner hergestellt hat? Rund zwei Drittel der in Deutschland produzierten Schokoladen-Nikoläuse und ‑Weihnachtsmänner wurden im deutschen Lebensmittelhandel und Fachhandel sowie in den Kaufhäusern abgesetzt. Rund 60 Millionen der Schoko-Weihnachtsmänner wurden exportiert, und zwar nicht nur in die europäischen Nachbarstaaten, sondern auch u. a. nach Großbritannien, in die USA, nach Kanada, Australien und Neuseeland. Also: Wahnsinnig viele Weihnachtsmänner. Noch mehr krasse Fakten zum Thema Schokolade lesen Sie jetzt. Spoiler: Einige helfen dabei, das schlechte GEwissen beim Schokokonsum in der Adventszeit zu minimieren. Viel Spaß also.
Schokoladenneuigkeiten zur Adventszeit
In Maßen genossen: gut für Haut und Haar — Kakao enthält Antioxidantien und Zink. Diese fangen freie Radikale ein und schützen so die Haut vor schädigenden Stoffen. Auch die Haare profitieren. Der hohe Fettanteil und die enthaltenen Mineralien verleihen sprödem Haar neue Geschmeidigkeit. Natürlich gilt auch hier die Regel: Maß halten! Denn zu viel Zucker und Fett kann tatsächlich zu Hautunreinheiten führen.
Die “weiße Mogelpackung” — Bei weisser Schokolade handelt es sich streng genommen nicht um Schokolade. Der Grund: Sie enthält keinen Kakao. Stattdessen wird der Kakaobutter Milchpulver und Zucker beigefügt.
Schokolade der Zukunft - Lebensmitteltechnologen forschen derzeit, wie man die Kaloriendichte durch Zucker- und Fettreduktion deutlich verringern kann. Dazu wird die Schokolade bei der Produktion zum Beispiel geschäumt. Durch diese Herstellungsweise werden nicht nur Kalorien eingespart, sondern auch Geschmackseindrücke verstärkt. Mehr Genuss, weniger Kalorien – damit könnten wir leben.
Weihnachtsmänner gehören nicht in den Kühlschrank — Geschmolzene Schokolade mag niemand. Trotzdem ist der Kühlschrank dafür kein guter Aufbewahrungsort. Denn bei kalten Temperaturen kann der Zucker auskristallisieren und der Geschmack geht verloren. Besser man lagert die Tafeln an einem dunklen und kühlen Ort – ideal sind 20 Grad.
Unbedenklich — Wenn flüssiges Fett aus dem Inneren der Schokolade an die Oberfläche wandert und dort kristallisiert, entsteht ein weißer Rand. Dieser sieht zwar nicht so schön aus, ist aber aus gesundheitlicher Sicht unbedenklich.
Genießen Sie mehr Schokolade als die Weltmeister? — Eigentlich kein Geheimnis: Die Schweizer lieben Schokolade und führen deshalb auch den Europarekord beim Essen an. 10.4 Kilogramm waren es im Jahr 2019 pro Kopf. Das macht ihnen niemand so schnell nach. Platz zwei belegen wir Deutschen mit 8.8 Kilogramm. Schlusslicht bilden die Ungarn mit 3 Kilogramm jährlich – für uns gerade mal ein Betthupferl, oder?
Schokolade zu genießen, macht doch dann am meisten Spaß, wenn der Anlass stimmt. Und was für einen schöneren Anlass als die Weihnachtszeit gibt es? Von daher: Gönnen Sie sich ruhig die ein oder andere Sünde. Viel Kakao, eine maßvolle Portion — dann freuen sich auch Haut und Haare.