Warum bereitet Speck eigentlich so vielen Menschen ein derart kulinarisches SPECKtakel? Ob als Bacon zum Rührei, geräucherter Speck auf Brot oder gebratene Speckscheiben zu Würstchen oder Bohnen — Speck lässt sich vielfältig genießen. Ernährungsphysiologisch ranken sich um ihn allerdings auch allerlei Gerüchte. Gerade mit Blick auf die Frage, wie gesund Speck eigentlich ist. Tja, wie das so ist mit Genussmitteln: In Maßen genossen, braucht sich niemand tatsächlich Sorgen machen müssen. Was müssen Sie wissen?
Genießen Sie Speck in Maßen!
Das ist kein Geheimnis: Speck hat viele Kalorien. Auf 100 Gramm kommen etwa 300 Kalorien. Auch 30 Gramm Fett stecken darin — das entspricht der Hälfte der empfohlenen Tagesmenge für einen Erwachsenen. Da das Fett aus gesättigten Fettsäuren besteht, sollte Speck nur in Maßen genossen werden. Denn diese erhöhen den Cholesterinspiegel und erhöhen dadurch das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. ABER: Auch ungesättigte Fette stecken im Speck. Diese sind wiederum wichtig für das Gehirn, den Blutdruck und die Aufnahme von fettlöslichen Vitaminen.
Unser Tipp für Ihr maß- dafür aber genussvolles SPECKtakel: Essen Sie nur ab und zu Speck in kleinen Portionen. Dann besteht kein Grund zur Sorge. Kombinieren Sie das Fett zudem mit Gemüse statt mit Kohlenhydraten, brauchen Sie sich keine Sorgen machen, dass der Speck direkt vom Mund auf die Hüften wandert.
Speckanatomie
Es gibt drei Teilstücke vom Schwein, die zu Speck verarbeitet werden können. Der durchwachsene Schweinebauch wird gekocht, gepökelt oder geräuchert. Der Bauchspeck wird dann zu Frühstücksspeck, Dörrfleisch oder durchwachsenen Speck verarbeitet. Er kommt als herzhafter Brotaufschnitt oder klein gewürfelt in Eintöpfen und Suppen zum Einsatz. Überdies können magere Fleischstücke mit Bauchspeck gespickt werden, damit sie beim Garen nicht austrocknen. Weiterhin kann Speck aus dem Rücken vom Schwein geschnitten werden. Bleibt er ungeräuchert, wird er als grüner Speck bezeichnet und eignet sich zum Spicken oder Umwickeln von magerem Fleisch, Gemüse oder Obst. Geräuchert und gesalzen eignet er sich als Suppen- und Eintopfzutat. Schließlich gibt es noch den zarten Schinkenspeck, der aus der Schweinekeule stammt, genauer: aus der Schweinehüfte. Schinkenspeck hat seinen Namen nur aufgrund der dünnen Speckschicht (ein bis zwei Zentimeter) unterhalb des Magerfleisches und ist damit magerer als die anderen beiden Speckarten.
Geschmacksexplosion garantiert: Testen Sie die Bacon Bomb!
Knuspriger Speck als Mantel für saftiges Hack. Es gab schon deutlich schlechtere Ideen. Zumal Sie auf dem Grill die perfekte Balance aus knusprigem Äußeren, intensivem Aroma und saftigem Inneren herstellen. Wie Sie vorgehen, erfahren Sie durch unser Bacon-Bomb-Rezept. Für vier Portionen benötigen Sie:
Für den BBQ-Rub:
- 10 g Koriander, gemahlen
- 10 g Rohrzucker
- 10 g Chili aus der Mühle
- 10 g Meersalz
- 10 g Senfkörner
- 10 g Knoblauch, getrocknet
- 10 g Paprikapulver
- 10 g Kümmelsamen
- 10 g Zwiebeln, getrocknet
- 10 g Oregano, getrocknet
- 10 g Rauchsalz
Für die Bacon Bomb:
- 1 kg Rinderhack
- Salz & Pfeffer
- 200 g Karotten
- 250 ml Ahornsirup
- 500 g Bacon (Frühstücksspeck)
- 150 g Keniabohnen
- 125 g Gorgonzola (alternativ, je nach Vorliebe, funktioniert auch ein anderer Käse)
- Für den BBQ-Rub alle Zutaten in einen Mörser geben und zerkleinern. Davon 1 TL für die Karotten beiseitestellen. Den restlichen Rub mit dem Hackfleisch sowie Salz und Pfeffer vermengen.
- Die Karotten schälen und mit 250 ml Wasser und Ahornsirup sowie 1 TL BBQ-Rub für 5 Minuten kochen. Die Flüssigkeit abgießen und die Karotten beiseitestellen.
- Bacon netzförmig auf der mit Backpapier ausgelegten Arbeitsfläche auslegen, sodass kein freier Platz zwischen den Scheiben übrigbleibt. Das Hackfleisch auf dem Baconnetz ca. 3 cm dick gleichmäßig auftragen. An den Rändern je 2 cm Platz lassen.
- Nun im unteren Drittel die Karotten auslegen. Darüber und darunter die Keniabohnen längs auslegen und anschließend den Gorgonzola (bzw. den Käse Ihrer Wahl) in kleinen Flocken auf das Gemüse legen.
- Alles fest zusammenrollen, damit die Bacon Bomb auf dem Grill nicht aufplatzt.
- Eine wiederverwendbare Aluschale umgedreht auf den Grill legen und die Bacon Bomb auf der Aluschale indirekt für 30 Minuten garen.
Wir wünschen Ihnen ein genussvolles SPECKtakel. Entdecken Sie bei uns spannende Speck-Variationen — gerne beraten wir Sie hierzu direkt in unserem Markt.