EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Kürbis, regional, Hokkaido

Der Hok­kai­do im Pra­xis­test

Wie ver­spro­chen, prä­sen­tie­ren wir Ihnen heu­te nütz­li­che Tipps rund um die Kür­bis­ku­li­na­rik. Oder anders aus­ge­drückt: Der Hok­kai­do beweist sich im Pra­xis­test! Außer­dem gilt der Dank des Redak­teurs die­ses Blogs ganz herz­lich “H. M”, der oder die sich tat­säch­lich mit einer Fra­ge zur Herbst­frucht an uns gewandt hat. Das fin­den wir rich­tig klas­se und ant­wor­ten natür­lich sehr ger­ne. Gleich­zei­tig freu­en wir uns auch in Zukunft auf Fra­gen und Kom­men­ta­re sowie ins­ge­samt den Dia­log mit Ihnen. Wei­ter so!

Klein, aber ein Rie­sen­kür­bis: Der Hok­kai­do aus der Regi­on!

Obwohl der Hok­kai­do­kür­bis auch zu den Rie­sen­kür­bis­sen gehört, han­delt es sich bei ihm um einen eher klei­nen Ver­tre­ter die­ser Gat­tung. Die­ser Kür­bis ist innen und außen oran­ge und hat ein sehr fes­tes und aro­ma­ti­sches Frucht­fleisch. Das Bes­te: Die Scha­le muss vor dem Ver­zehr nicht ent­fernt wer­den, son­dern kann mit­ge­gart und mit­ge­ges­sen wer­den. Die Kon­sis­tenz des Hok­kai­do­kür­bis-Frucht­fleischs ist recht fest – ent­hält aller­dings kaum Fasern. Den­nis Wer­ner, der zusam­men mit Lau­ra Ingras­sia die Abtei­lungs­lei­tung beim Obst und Gemü­se inne­hat, freut sich, Ihnen mit einer wei­te­ren guten Nach­richt den Hok­kai­do schmack­haft zu machen: “Wer die Kar­tof­feln von unse­rem regio­na­len Lie­fe­ran­ten zwi­schen Lei­ne und Sol­ling, der Fami­lie Sten­zel mit ihren Höfen in Sül­beck und Ede­mis­sen nahe Ein­beck, mag, der wird den Hok­kai­do-Kür­bis von dort lie­ben.” Schon in der nächs­ten Woche soll die ers­te Lie­fe­rung im Markt von EDE­KA Köh­ler ein­tref­fen. Gro­ße Vor­freu­de!

Vor dem Rezept steht die Ant­wort auf die Fra­ge von “H. M”

Bevor wir gleich zur ver­spro­che­nen Pra­xis kom­men und ein unschlag­bar lecke­res Hok­kai­do-Rezept emp­feh­len, folgt hier die Ant­wort auf fol­gen­de Fra­ge unse­res Kom­men­tie­ren­den “H. M”: “Ich wür­de ger­ne wis­sen, ob ich aus den Ker­nen der ein­zel­nen Sor­ten auch mei­ne eige­ne Kür­bis­pflan­ze für den Gar­ten zie­hen kann?” Die über­grei­fen­de Ant­wort lau­tet: Ja! Im Klein­ge­druck­ten gilt es dann, eini­ge prak­ti­sche Tipps zu beach­ten. Die Aus­saat im Haus soll­te nicht vor Mit­te April statt­fin­den. In Anbe­tracht der kur­zen Keim­dau­er von einer Woche mit einer anschlie­ßen­den drei­wö­chi­gen Wachs­tums­pha­se, tref­fen die Jung­pflan­zen genau zur rich­ti­gen Zeit im Frei­land ein. Mit­te Mai beginnt die Pflanz­zeit – nicht frü­her und nicht spä­ter. Sie haben also noch ein biss­chen Zeit, H. M! Es wird übri­gens emp­foh­len, die Samen mit Schmir­gel­pa­pier oder einer Fei­le zunächst leicht auf­zu­rau­en und sie im Anschluss für gut 24 Stun­den in lau­war­mem Was­ser ein­zu­wei­chen. In die Aus­sat­er­de soll­ten die Samen dann mit ca. ein bis zwei Zen­ti­me­ter Tie­fe ein­ge­setzt wer­den. Bei einer Keim­tem­pe­ra­tur von 25°C an einem halb­schat­ti­gen Platz soll­te dem Erfolg nichts im Wege ste­hen. Im Gar­ten dann soll­ten die “Mini-Kür­bis­se” dann in einem Abstand von ca. 100 cm ein­ge­setzt wer­den. Nun nur noch vor­sich­tig angie­ßen und mit Gar­ten­vlies zum Schutz vor der Schafs­käl­te abde­cken — fer­tig! Wir freu­en uns auf Ihren Kom­men­tar zur Ern­te!

Run­der Kür­bis, run­de Sache: Unse­re Idee für ein Hok­kai­do-Risot­to

Thy­mi­an, Par­me­san, Ing­wer und Zimt ver­lei­hen unse­rem Kür­bis­ri­sot­to eine erle­se­ne Wür­ze. Dazu schme­cken mari­nier­tes Lamm­fleisch, gebra­te­ne Mini-Ris­pen­to­ma­ten und ein gutes Glas Wein. Kochen Sie das aro­ma­ti­sche Reis­ge­richt in nur 40 Minu­ten! Die­se Zuta­ten soll­ten Sie auf Ihrem nächs­ten Ein­kaufs­zet­tel notie­ren:

  • 750 g Hok­kai­do-Kür­bis
  • 4 EL Oli­ven­öl, nativ extra
  • Salz
  • Pfef­fer
  • 125 g But­ter
  • 1 Pri­se Mus­kat­nuss
  • 2 Scha­lot­ten
  • 200 g Risot­to­reis (Arbo­rio, Vialone,etc.)
  • 200 ml Weiß­wein
  • 1 Liter Geflü­gel­brü­he
  • 100 g Par­me­san
  • etwas Basi­li­kum
  • 1 Schuss Kür­bis­kern­öl
EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Hokkaido, Kürbis
Ein abso­lu­ter Kür­bis­traum!

Und schon kann es los­ge­hen:

  1. Kür­bis waschen, schä­len und in 1x1cm gro­ße Stü­cke schnei­den.
  2. Kür­bis auf einem mit Back­pa­pier aus­ge­leg­ten Back­blech mit Oli­ven­öl beträu­feln und mit Salz und Pfef­fer wür­zen. Im vor­ge­heiz­ten Ofen bei 200 °C Umluft 15–20 Minu­ten rös­ten.
  3. Die Hälf­te vom gerös­te­ten Kür­bis in einen Stand­mi­xer geben und mit 2/3 der But­ter fein pürie­ren. Püree mit Mus­kat­nuss abschme­cken.
  4. Für das Risot­to die Scha­lot­ten wür­feln und mit der rest­li­chen But­ter gla­sig anschwit­zen. Dann den Reis hin­zu­fü­gen und kurz mit anschwit­zen. Mit dem Weiß­wein ablö­schen und ganz ver­ko­chen las­sen.
  5. Nun nach und nach immer mit einer Kel­le Brü­he angie­ßen, bis der Reis die Brü­he ganz auf­ge­so­gen hat, dann wie­der mit Brü­he angie­ßen bis der Risot­to al den­te ist.
  6. Das Kür­bis­pü­ree und die Kür­bis­wür­fel unter das Risot­to geben, durch­rüh­ren und zum Schluss den Par­me­san in das Risot­to rei­ben.
  7. Even­tu­ell noch etwas Brü­he dazu­ge­ben falls eine cre­mi­ge Kon­sis­tenz noch nicht erreicht ist.
  8. Das Kür­bis-Risot­to auf Tel­ler anrich­ten und mit Basi­li­kum und Kür­bis­kern­öl gar­nie­ren.

Wir wün­schen allen Kür­bis­freun­din­nen und ‑freun­den einen guten Appe­tit und freu­en uns auf Ihren “Kür­bis­bum­mel” in unse­rem Markt.

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