EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, kulinarische Italienreise, Limoncello, Caponata

Kuli­na­ri­sche Ita­li­en­rei­se (1)

Wenn an trü­ben Tagen in Deutsch­land vom ita­lie­ni­schen La Dol­ce Vita geträumt wird, dann haben vie­le von uns sicher­lich Bil­der von atem­be­rau­bend lecke­rem, medi­ter­ran ange­hauch­tem Essen vor Augen und den­ken an gesel­li­ges Bei­sam­men­sein in stil­vol­ler Atmo­sphä­re. Kurz: wir seh­nen uns nach dem berühm­ten ita­lie­ni­schen Lebens­stil, den wir im Ita­li­en­ur­laub so ger­ne genie­ßen. Das Tol­le an Sehn­süch­ten ist ja, dass sie manch­mal an Orten in Erfül­lung gehen, an denen man das ori­gi­när zunächst gar nicht erwar­tet. Zum Bei­spiel in Ihrer eige­nen Küche. Gehen Sie mit uns in die­ser und der kom­men­den Woche auf eine kuli­na­ri­sche Ita­li­en­rei­se. Genau­er: Nach Sizi­li­en!

Ben­ve­nuti in Sici­lia!

Die Sizi­lia­ni­sche Küche ist eine typi­sche und tra­di­tio­nel­le Küche, die den Geschmack ver­schie­de­ner Kul­tu­ren in sich trägt. Sie ist eine Küche, die sich von Stadt zu Stadt, von Dorf zu Dorf, von Bal­kon zu Bal­kon, von Mund zu Mund ver­än­dert. Sie beinhal­tet auch ver­schie­de­ne Tra­di­tio­nen: die Ara­bi­sche mit den süß-sau­ren Gerich­ten, die Nor­man­ni­sche mit dem Stock­fisch, die bäu­er­li­che, die wäh­le­risch Regio­nal­pro­duk­te ver­wen­det. Es gibt tau­send Vari­an­ten: jede ein­zel­ne ist „die bes­te“ und löst end­lo­se Dis­kus­sio­nen aus, auch zwi­schen den ver­schie­de­nen Dör­fern. Begin­nen wir unse­re kuli­na­ri­sche Ita­li­en­rei­se mit einem typi­schen, süß-sau­ren Gericht: der Capo­na­ta!

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Sizi­lia­ni­sche Gemü­se­kü­che vom Feins­ten

Ob als Bei­la­ge zu Pas­ta, Fleisch oder Fisch oder als eige­ne Haupt­spei­se: Die Capo­na­ta ist ein süß­saures Gericht aus Sizi­li­en und kann auch kalt als Vor­spei­se ser­viert wer­den.

Zuta­ten & Zube­rei­tung für vier Per­so­nen

  • 2 Auber­gi­nen
  • 1 rote Papri­ka
  • 4 Toma­ten
  • 1 Stan­ge Sel­le­rie
  • 1 Zwie­bel
  • 2 Knob­lauch­ze­hen
  • 3 EL Sul­ta­ni­nen
  • 3 EL Pini­en­ker­ne
  • 1 EL Kapern
  • 3 EL Honig
  • 100 ml Essig
  • Salz
  • 100 ml Oli­ven­öl
  • Pfef­fer
  • 100 g Feta
  • Cia­batta
  1. Die Auber­gi­nen in Wür­fel schnei­den und in viel Oli­ven­öl bei mitt­le­rer Hit­ze in einer Pfan­ne ca. 15 Minu­ten gold­braun bra­ten. Dann auf ein Küchen­pa­pier legen und abtrop­fen las­sen.
  2. Die Papri­ka, die Toma­ten, den Sel­le­rie und die Zwie­bel in mund­ge­rech­te Stü­cke schnei­den. Den Knob­lauch schä­len und fein hacken.
  3. In einem mit­tel­gro­ßen Topf 3 EL Oli­ven­öl erhit­zen. Die Zwie­beln, den Knob­lauch und die Toma­ten dazu­ge­ben und 5 Minu­ten bei mitt­le­rer Hit­ze bra­ten. Dann den Sel­le­rie, die Papri­ka und die Auber­gi­nen dazu­ge­ben.
  4. Nach 5 Minu­ten die rest­li­chen Zuta­ten dazu­ge­ben, mit Salz und Pfef­fer wür­zen und unter Rüh­ren wei­te­re 5 Minu­ten, oder bis zu gewünsch­ten Kon­sis­tenz, ein­ko­chen las­sen.
  5. Das Gan­ze mit Honig und Essig abschme­cken. Abschlie­ßend den Feta über die Capo­na­ta brö­seln und mit Cia­batta ser­vie­ren.

Zwi­schen­durch ein Gläs­chen Limon­cel­lo?

Limon­cel­lo oder limun­ciel, wie er in Kam­pa­ni­en genannt wird, ist ein Likör, der mit den berühm­ten Zitro­nen von der amal­fi­ta­ni­schen Küs­te aro­ma­ti­siert wird. Er gehört so unver­zicht­bar zum Abschluss eines kam­pa­ni­schen Mahls wie ande­ren­orts die Grap­pa oder der Anis­schnaps. Wie den Ver­tre­tern aus Nord- bzw. Mit­tel­ita­li­en sagt man auch dem Zitro­nen­li­kör eine ver­dau­ungs­för­dern­de Wir­kung nach. Auf jeden Fall ist der Limon­cel­lo die inten­siv nach Zitrus duf­ten­de Krö­nung eines gemüt­li­chen Abends mit Freun­den oder der Fami­lie.

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Wäh­len Sie aus einer Viel­zahl fei­ner Limon­cel­li — ger­ne bera­ten wir Sie zu den zitrus­fruch­ti­gen Likö­ren.

Obwohl heu­te rund 90% der ita­lie­ni­schen Zitro­nen aus Sizi­li­en stam­men und Kam­pa­ni­en nur einen gerin­gen Teil zur Gesamt­ern­te bei­steu­ert, gilt die ein­hei­mi­sche Sor­te Nost­ra­no als die bes­te Zitro­nen­art Ita­li­ens. Sie lie­fert natür­lich auch das Aro­ma für den ech­ten Limon­cel­lo.

Für wei­te­re ita­lie­ni­sche Momen­te mit­ten in Göt­tin­gen sorgt dann in der kom­men­den Woche unser zwei­ter Teil der kuli­na­ri­schen Ita­li­en­rei­se. Zu viel möch­ten wir noch nicht ver­ra­ten, aber so viel sei gewiss: Sarà dol­ce. Es wird süß!

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