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Pilz + Pilz = Pilz­par­ty!

Bevor es kuli­na­risch wird, star­ten wir die­ses Mal mit etwas wirk­lich Erstaun­li­chem in Sachen Pil­zen. Hät­ten Sie es gewusst? In Ore­gon, USA, fan­den For­scher einen Pilz der Gat­tung Hal­li­ma­sch. Des­sen Pilz­fä­den, das soge­nann­te Myzel, erstreck­ten sich über eine Flä­che von neun Qua­drat­ki­lo­me­tern, was etwa 1.200 Fuß­ball­fel­dern ent­spricht. Die Wis­sen­schaft­ler schät­zen, dass er bereits 8.500 Jah­re alt ist und über 400.000 Kilo­gramm wie­gen wür­de, wenn man ihn aus­gra­ben und auf eine Waa­ge stel­len könn­te. Unfass­bar! Gut, dass wir bei uns im Markt dage­gen hand­li­che­re For­ma­te anbie­ten — und wahr­schein­lich auch wesent­lich schmack­haf­te­re.

Pilz­power!

Eins haben alle Spei­se­pil­ze gemein­sam: Mit durch­schnitt­lich 25 Kalo­rien auf 100 Gramm sind sie äußerst kalo­rien­arm, zudem cho­le­ste­rin­frei und bei­na­he salz­frei. Dafür ent­hal­ten sie jede Men­ge Nähr­stof­fe, die uns hel­fen, uns gesund zu ernäh­ren. Pil­ze ste­cken zudem vol­ler Vit­ami­ne der B‑Gruppe. In 100 Gramm Pil­zen, das sind zum Bei­spiel drei bis vier Cham­pi­gnons, sind im Durch­schnitt 0,37 Mil­li­gramm Vit­amin B2 und 3,7 Mil­li­gramm Vit­amin B3 ent­hal­ten. Das ent­spricht 28 Pro­zent des emp­foh­le­nen Tages­be­darfs an Vit­amin B2 und 25 Pro­zent an Vit­amin B3 bei Män­nern. Bei Frau­en sind es sogar 36 Pro­zent des emp­foh­le­nen Tages­be­darfs an Vit­amin B2 und 29 Pro­zent an Vit­amin B3.

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Noch ein Pilz-Plus: Durch­schnitt­lich ent­hal­ten Pil­ze auf 100 Gramm ca. 3,3 Gramm Eiweiß, also Pro­te­in. Pro­te­ine ver­sor­gen unse­ren Kör­per mit unent­behr­li­chen Ami­no­säu­ren und Stick­stoff, mit denen der Kör­per wie­der ande­re Pro­te­ine auf­bau­en kann. Ami­no­säu­ren sind außer­dem Vor­stu­fen in der Syn­the­se von zahl­rei­chen Stoff­wech­sel­pro­duk­ten wie bei­spiels­wei­se Gal­len­säu­re. Der Eiweiß­ge­halt von Pil­zen macht sie auch bei Men­schen beliebt, die sich vegan oder vege­ta­risch ernäh­ren. Sie nut­zen sie gern als Flei­scher­satz. Auch für eine soge­nann­te purin­ar­me Ernäh­rung bie­ten sich Stein­pilz, Cham­pi­gnon und Co. an.

Von Aus­tern­pilz über Cham­pi­gnon bis Stein­pilz

Cham­pi­gnons — Wir Deut­sche ver­zeh­ren pro Kopf durch­schnitt­lich 1,9 Kilo­gramm Cham­pi­gnons – kei­nen ande­ren Pilz lie­ben wir mehr. Es gibt wei­ße, creme­far­be­ne, hell- und mit­tel­brau­ne Exem­pla­re – eini­ge mit run­dem, ande­re mit fla­chem Hut. Mit­un­ter fin­den Sie in Lebens­mit­tel­ge­schäf­ten oder auf dem Markt auch den Wald- und Wie­sen­cham­pi­gnon. Die­se Ver­tre­ter schme­cken beson­ders inten­siv. Gene­rell gilt: Je dunk­ler der Cham­pi­gnon, des­to geschmacks­in­ten­si­ver ist er. Ein wirk­lich viel­sei­ti­ger Pilz.

Aus­tern­pil­ze — Der Aus­tern­pilz schafft es auf Platz 2 der Beliebt­heits­lis­te. Er hat ein sehr fes­tes Fleisch und ein kräf­ti­ges, vol­les Aro­ma. Die Pil­ze haben einen vier bis zehn Zen­ti­me­ter gro­ßen, muschel­för­mi­gen Hut. Wie der Cham­pi­gnon zeigt sich der Aus­tern­pilz eben­falls in ver­schie­de­nen Far­ben: von Creme­far­ben über Weiß bis Grau. Sein Geschmack erin­nert man­che Men­schen ent­fernt an Kalb­fleisch.

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Shii­ta­ke — Der Shii­ta­ke hat ein beson­ders run­des und leicht knob­lauch­ar­ti­ges Aro­ma. Auf­grund sei­nes Geschmacks und sei­ner Inhalts­stof­fe wird er auch als König der Pil­ze bezeich­net. Beson­ders reich ist er an Vit­ami­nen der B‑Gruppe. Außer­dem ent­hält Shii­ta­ke vie­le Mine­ral­stof­fe wie Kal­zi­um, Kali­um, Eisen, Natri­um, Kup­fer und Zink. Auch Eiweiß und die Vit­ami­ne A, D und C sind ent­hal­ten.

Die klei­nen gel­ben Pfif­fer­lin­ge gehö­ren zu den Wild­pil­zen und gel­ten als ech­te Deli­ka­tes­se. Cha­rak­te­ris­tisch sind ihr pikan­ter Duft, der pfef­fer­ähn­li­che Geschmack und ihre Far­be, auf­grund derer sie auch Eier­schwam­merl genannt wer­den. Fri­sche Pfif­fer­lin­ge bestehen zu mehr als 90 Pro­zent aus Was­ser. Sie sind sehr kalo­rien­arm, ent­hal­ten kaum Fett und wenig ver­wert­ba­re Koh­len­hy­dra­te. Dafür steckt rela­tiv viel Eiweiß in ihnen und – reich­lich Bal­last­stof­fe! Dazu gehört aller­dings auch das im Roh­zu­stand schwer ver­dau­li­che Chi­tin. Des­halb soll­ten Sie Pfif­fer­lin­ge (wie auch ande­re Wild­pil­ze) kei­nes­falls roh essen, son­dern vor dem Ver­zehr aus­rei­chend lan­ge kochen oder bra­ten.

Stein­pil­ze las­sen sich nicht züch­ten, sie wach­sen wild und müs­sen gesam­melt wer­den – was sie teu­rer macht als die Zucht­pil­ze. Vie­le Men­schen zah­len den höhe­ren Preis aber gern. Denn Stein­pil­ze sind tat­säch­lich eine ech­te Köst­lich­keit. Ihr Fleisch ist fest, schmeckt wür­zig und leicht nussig.

Der Pilz­par­ty-Klas­si­ker: Die Cham­pi­gnon­pfan­ne

Wenig Koh­len­hy­dra­te, viel Nähr­wert. Dafür brau­chen Sie nur eine ein­zi­ge Brat­pfan­ne – und natür­lich unser Rezept für Cham­pi­gnon-Pfan­ne. So ver­ei­nen Sie die Pil­ze mit Papri­ka, Boh­nen sowie Toma­ten und Hähn­chen­brust­fi­let mit wenig Zeit­auf­wand zu einer lecke­ren und nahr­haf­ten Mahl­zeit. Für vier Por­tio­nen benö­ti­gen Sie:

  • 400 g ein­ge­leg­te Cham­pi­gnons
  • 200 g Hähn­chen­brust­fi­let
  • 2 rote Zwie­beln
  • 1 Zuc­chi­ni
  • 1 Papri­ka, rot
  • 1 Papri­ka, gelb
  • 1 Papri­ka, grün
  • 100 g grü­ne Boh­nen
  • 2 Zehen Knob­lauch
  • 50 g Cher­ry­to­ma­ten
  • 250 g sau­re Sah­ne
  • 200 ml Gemü­se­brü­he
  • Salz
  • Tabas­co
  • 1 Stan­ge Lauch­zwie­bel
  • Pfef­fer

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  1. Die Cham­pi­gnons in ein Sieb geben und das Cham­pi­gnon­was­ser in einer Schüs­sel auf­fan­gen.
  2. Das Gemü­se mit Aus­nah­me der tief­ge­kühl­ten Boh­nen waschen. Die Hähn­chen­brust mit Was­ser kurz abspü­len.
  3. Das Hähn­chen­brust­fi­let in Strei­fen schnei­den. Die Zwie­beln schä­len und in fei­ne Strei­fen schnei­den. Die Zuc­chi­ni wür­feln. Die Papri­ka­scho­ten hal­bie­ren, ent­ker­nen und eben­falls wür­feln.
  4. In einer gro­ßen Pfan­ne etwas Raps­öl erhit­zen und die Hähn­chen­brust gold­braun anbra­ten. Zwie­beln, Zuc­chi­ni, Papri­ka und die Boh­nen dazu­ge­ben und für ca. 5 Minu­ten mit anbra­ten.
  5. Den Knob­lauch schä­len und hin­ein­pres­sen. Die Cher­ry­to­ma­ten, die abge­tropf­ten Cham­pi­gnons sowie die sau­re Sah­ne, die Gemü­se­brü­he und ca. 80 ml vom Cham­pi­gnon­was­ser hin­ein­ge­ben. Für 5–10 Minu­ten köcheln las­sen. Mit Salz und Pfef­fer sowie Tabas­co abschme­cken.
  6. Die Lauch­zwie­bel in fei­ne Rin­ge schnei­den und vor dem Ser­vie­ren auf dem Gericht ver­tei­len. Dazu pas­sen zum Bei­spiel Taglia­tel­le.

Wir wün­schen Ihnen einen guten Appe­tit und eine per­fek­te Pilz­par­ty!

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