EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Regionalität, Kürbis, Polderknolle

“Pol­der­knol­le” trifft “Pol­der­kür­bis”

“Kar­tof­feln und Kür­bis­se bil­den tol­le Syn­er­gien”, ant­wor­tet ein hör­bar gut gelaun­ter Hen­rik Sten­zel am Tele­fon, als ihn der Autor die­ses Blog­ar­ti­kels fragt, war­um der Erzeu­ger der all­seits belieb­ten und bekann­ten Kar­tof­fel “Pol­der­knol­le” jetzt einen Hok­kai­do­kür­bis, also qua­si einen “Pol­der­kür­bis” in den Markt von EDE­KA Köh­ler lie­fert. Was direkt zur zwei­ten Fra­ge führt: Wel­che Syn­er­gien sind denn gemeint? “Ich esse ein­fach sehr ger­ne Kar­tof­feln und Kür­bis”, lacht Hen­rik Sten­zel, ergänzt dann aber als ech­ter Pro­fi: “Bei­de Erzeug­nis­se haben einen ähn­li­chen Ern­te­zeit­punkt.” Und auch kuli­na­risch offen­ba­ren sich hier köst­li­che Syn­er­gien. Die Kar­tof­feln mit ihrer mil­den, unauf­dring­li­chen Wür­ze bil­den eine köst­li­che Grund­la­ge, die zusam­men mit der natür­li­chen Süße und dem saf­ti­gen Aro­ma des Kür­bis für ein har­mo­ni­sches Geschmacks­er­leb­nis sorgt. Oder anders gesagt: “Pol­der­knol­le” trifft “Pol­der­kür­bis” — dann ist das regio­na­le Geschmacks­er­leb­nis per­fekt.

Hof Sten­zel aus Ede­mis­sen bei Ein­beck — Fami­li­en­be­trieb in vier­ter Gene­ra­ti­on

Abge­se­hen vom kur­zen Trans­port­weg, den die regio­nal erzeug­ten Kür­bis­se in den Markt zurück­le­gen müs­sen, punk­tet der Hok­kai­do­kür­bis vom Hof Sten­zel aus Ede­mis­sen bei Ein­beck auch noch mit der Art und Wei­se, wie er ange­baut wird. “Voll­kom­men ohne Che­mie”, stellt Hen­rik Sten­zel fest. “Wir ver­wen­den kei­ner­lei Pflan­zen­schutz­mit­tel. Außer­dem set­zen wir auf eine mecha­ni­sche Unkraut­be­sei­ti­gung.” Dass die Kür­bis­se von Hand geer­en­tet wer­den, ver­steht sich da fast von selbst. “Die Kür­bis­pflan­zen selbst wer­den von Wild­bie­nen und Hum­meln bestäubt. Da ist es sinn­voll, auf Che­mie auf dem Feld voll­um­fäng­lich zu ver­zich­ten.” Ein fol­ge­rich­ti­ger Gedan­ke, den wir von EDE­KA Köh­ler eben­falls voll­um­fäng­lich gut­hei­ßen. Und da Bil­der häu­fig mehr aus­sa­gen, als ein­hun­dert schick for­mu­lier­te Sät­ze, laden wir Sie nun recht herz­lich ein, der “kuli­na­ri­schen Kür­bis­me­ta­mor­pho­se” selbst zuzu­schau­en.

Vom Feld auf den Tisch

Bereits Ende Mai / Anfang Juni wird der Kür­bis “gelegt” und das Feld “gedrillt”.
EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Kürbis, Herbst, Regionalität, Polderknolle, Einbeck, Hof Stenzel
Zur Ern­te bereit: Das Kür­bis­feld der Fami­lie Sten­zel.

Wenn Sie jetzt Appe­tit auf die hier gezeig­te “regio­na­le Kür­bis­spe­zia­li­tät” bekom­men haben, kön­nen wir das sehr gut ver­ste­hen, wes­we­gen das Rezept direkt folgt. Viel Spaß beim Nach­ko­chen. Und soll­ten Sie noch Fra­gen zum Hok­kai­do oder ganz gene­rell zur “Pol­der­knol­le” vom Hof Sten­zel haben, dann spre­chen Sie ger­ne unser Team in der Obst- und Gemü­se­ab­tei­lung an.

Rezept für zwei Per­so­nen: Gefüll­ter Hok­kai­do­kür­bis

Sie benö­ti­gen hier­für:

  • 1 Hok­kai­do­kür­bis
  • 200 g Hack­fleisch
  • 1 Stan­ge Lauch
  • 1 Toma­te
  • 1 Hand­voll Peter­si­lie
  • 2 Zehen Knob­lauch
  • 1 EL Toma­ten­mark
  • 2 EL Crè­me fraîche
  • 100 g gewür­fel­ten Feta-Käse
  • Cayenne­pfef­fer und Salz nach gus­to
  • But­ter
  1. Vom Kür­bis den Deckel abschnei­den, Ker­ne aus­scha­ben und weg­ge­ben. Dann bis auf eine ca. 1 cm dicke Wand das Frucht­fleisch aus­scha­ben und bei­sei­te­stel­len.
  2. Den lee­ren Kür­bis samt Deckel für ca. 15 Minu­ten in den hei­ßen Back­ofen bei 180 °C Ober-/Un­ter­hit­ze geben. Inzwi­schen Lauch schnei­den, Knob­lauch hacken, Toma­te wür­feln.
  3. Das Hack­fleisch und inzwi­schen sehr klein geschnet­zel­te Kür­bis­fleisch in der But­ter gut anbra­ten. Wenn das Fleisch durch ist, Gemü­se dazu­ge­ben, Toma­ten­mark dazu und noch mal 5 Minu­ten unter Rüh­ren bra­ten. Cayenne­pfef­fer, gehack­te Peter­si­lie, Salz und Crè­me fraîche ein­rüh­ren.
  4. Dann den Kür­bis aus dem Back­ofen neh­men und die Mas­se ein­fül­len, immer zwi­schen­durch ein paar klei­ne Wür­fel­chen Feta-Käse ein­streu­en. Deckel wie­der auf den Kür­bis set­zen und das Gan­ze noch ein­mal für 20 Minu­ten in den hei­ßen Ofen schie­ben.

Zum Ser­vie­ren den Kür­bis wie eine Melo­ne in vier Spal­ten schnei­den. Wir wün­schen Ihnen einen himm­li­schen Appe­tit.

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