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EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Blog, Saftkuren, Diät, gesunde Ernährung

Sinn­vol­le Saft­ku­ren?

Der Janu­ar ist Geschich­te und mit ihm auch die mehr oder weni­ger erfolg­rei­chen Ver­su­che vie­ler Men­schen, sich am Umset­zen eines guten Vor­sat­zes zu pro­bie­ren. Ein belieb­tes Pro­jekt in die­sem Zusam­men­hang war tat­säch­lich die Saft­kur. Wer eine Saft­kur macht, ernährt sich für eine bestimm­te Zeit aus­schließ­lich von Gemü­se- und Obst­säf­ten. Die Diät soll den Kör­per von Schad­stof­fen und Che­mi­ka­li­en befrei­en. Anhän­ge­rin­nen und Anhän­ger von sol­chen „Detox-Diä­ten“ sind der Mei­nung, dass im All­tag zu vie­le uner­wünsch­te Stof­fe in den Kör­per gelan­gen und der Kör­per die­se nicht voll­stän­dig aus­schei­den kann. Ein­mal den Kör­per rei­ni­gen und neu star­ten – das ver­spre­chen sol­che Kuren. Wis­sen­schaft­li­che Bele­ge exis­tie­ren dafür aller­dings nicht. Gibt es also sinn­vol­le Saft­ku­ren?

Wenig Nut­zen, trotz­dem posi­ti­ve Effek­te!

Laut der Deut­schen Gesell­schaft für Ernäh­rung e.V. (DGE) haben Saft­ku­ren oder ähn­li­che „Ent­gif­tungs-Diä­ten“ kei­nen Nut­zen. Nicht belegt ist, dass durch eine sol­che Diät der Stoff­wech­sel ange­regt wird. Aus wis­sen­schaft­li­cher Sicht ist eine Ent­gif­tung des Kör­pers durch Saft­ku­ren oder ähn­li­ches weder mög­lich, noch ist sie nötig. Ein gesun­der Kör­per rei­nigt sich selbst, indem er Gif­te oder Schad­stof­fe über die Leber, Nie­ren, Darm und die Haut aus­schei­det. Dar­um soll­ten Begriff­lich­kei­ten wie Ent­schla­ckung, Ent­gif­tung oder Detox kri­tisch gese­hen wer­den.

  • Wer eine Saft­kur macht, ver­liert zwar ein paar Kilos. Doch dass die Pfun­de pur­zeln, ist ver­mut­lich auf die gerin­ge­re Kalo­rien­zu­fuhr wäh­rend der Kur zurück­zu­füh­ren. Laut DGE tritt nach einer Saft­kur nicht sel­ten der berüch­tig­te Jo-Jo-Effekt ein, sodass Men­schen nach einer Saft­kur das ver­lo­re­ne Gewicht schnell wie­der zuneh­men.
  • Auch wenn das Ent­gif­ten des Kör­pers durch eine Saft­kur nicht mög­lich ist, kann die Diät posi­ti­ve Aspek­te haben: Der mehr­tä­gi­ge Ver­zehr von Säf­ten kann der Start sein für eine gesün­de­re Lebens­wei­se und eine Ände­rung des bis­he­ri­gen Ess­ver­hal­tens hin zu mehr Obst und Gemü­se bewir­ken. Durch die ver­rin­ger­te Kalo­rien­zu­fuhr nimmt das Hun­ger­ge­fühl ab, der Geschmacks­sinn wird sen­si­bi­li­siert und das Essen und Kau­en wird bewuss­ter wahr­ge­nom­men. Das kann die lang­fris­ti­ge Umstel­lung auf eine aus­ge­wo­ge­ne­re Ernäh­rungs­wei­se erleich­tern.

Saft­ku­ren selbst­ge­macht!

Mitt­ler­wei­le gibt es auf dem Markt vie­le Her­stel­ler, die bereits ver­zehr­fer­ti­ge Gemü­se- und Obst­säf­te für eine Saft­kur anbie­ten. Sie kön­nen jedoch auch zu Hau­se Ihre eige­ne Saft­kur mit nur weni­gen Hand­grif­fen zube­rei­ten. Je nach Geschmack kön­nen grü­ne, rote oder oran­ge Säf­te her­ge­stellt wer­den. Wich­tig ist dabei, dass sie aus vie­len ver­schie­de­nen Obst- und Gemü­se­sor­ten bestehen.

Der grü­ne Saft — für cir­ca drei Säf­te à 330 ml benö­ti­gen Sie:

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  • 100 g Stau­den­sel­le­rie
  • ½ Gur­ke
  • 1 grü­ner Apfel
  • ½ Limet­te
  • 50 g fri­scher Spi­nat

Zube­rei­tung:

  1. Den Sel­le­rie, die Gur­ke und den Apfel in klei­ne Stü­cke schnei­den, die Limet­te aus­pres­sen.
  2. Das Obst und Gemü­se in einen Mixer geben, den Limet­ten­saft und optio­nal etwas Was­ser hin­zu­ge­ben.
  3. Alle Zuta­ten mixen. Danach in klei­ne Fläsch­chen abfül­len.

Der oran­ge­far­be­ne Saft — für cir­ca drei Säf­te à 330 ml benö­ti­gen Sie:

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  • 800 g Karot­ten
  • 2 Oran­gen
  • 1–2 cm Ing­wer
  • 1 Pri­se Kur­ku­ma

Zube­rei­tung:

  1. Die Karot­ten und den Ing­wer schä­len und in Stü­cke schnei­den. Die Oran­gen hal­bie­ren und aus­pres­sen.
  2. Das Obst und Gemü­se in einen Mixer geben, den Oran­gen­saft hin­zu­ge­ben und mixen.
  3. Alle Zuta­ten mixen. Danach in klei­ne Fläsch­chen abfül­len.

Das soll­ten Sie bei der Pla­nung einer Saft­kur beach­ten!

In der Regel dau­ert eine Saft­kur drei, fünf oder sie­ben Tage. Wich­tig: Wer ein län­ge­res Saft­fas­ten von mehr als sie­ben Tagen plant, soll­te mit Arzt oder Ärz­tin klä­ren, ob aus medi­zi­ni­scher Sicht etwas dage­gen­spricht. Exper­ten und Exper­tin­nen raten, das Saft­fas­ten nicht län­ger als drei Wochen durch­zu­füh­ren. Auf Dau­er kann Saft­fas­ten zu einem Nähr­stoff­man­gel, etwa an Pro­te­inen und Fet­ten, füh­ren. Kin­der, Jugend­li­che, Schwan­ge­re und Stil­len­de soll­ten kei­ne Saft­kur machen. Men­schen, die Medi­ka­men­te ein­neh­men, soll­ten vor­ab ärzt­li­chen Rat ein­ho­len.

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