EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Tofu, Spaghetti Tofubolognese, gesunde Ernährung, vegetarische Ernährung, vegane Ernährung, Eiweißbombe

Tofu: Alles, nur nicht lang­wei­lig!

Man sieht sie förm­lich vor sich: Die Gesich­ter “ein­ge­fleisch­ter” Genie­ßer, wenn sie mit­be­kom­men, dass das Hack in der Bolo­gne­se aus Tofu besteht. Oder statt des Schnit­zels ein “Tofu-Imi­tat” auf dem Tel­ler liegt. Und so ganz kann man das Vie­len auch nicht ver­den­ken, ziert Tofu doch so ein wenig die Aura des Lang­wei­lers in der Küche. Dabei ist Tofu alles, nur nicht lang­wei­lig. Es gibt dazu kei­ne Sta­tis­ti­ken, aber unser Gefühl ist, dass häu­fig die Zube­rei­tung “lang­wei­lig” ist und nicht das Pro­dukt selbst. Bre­chen wir also eine Lan­ze für den nahr­haf­ten Soja­quark. Yeah!

1000 gute Grün­de für Tofu­ge­nuss!

Tofu besteht aus Soja­boh­nen. Um Tofu her­zu­stel­len, wer­den die Boh­nen ein­ge­weicht und püriert, anschlie­ßend die fase­ri­gen Bestand­tei­le der Boh­nen aus­ge­siebt. So ent­steht Soja­milch, die gekocht wird. Ein Gerin­nungs­mit­tel lässt dann das Eiweiß aus­flo­cken. Anschlie­ßend noch das Was­ser aus­pres­sen — und fer­tig ist der Tofu. Der Pro­zess ähnelt übri­gens der Her­stel­lung von Quark.

Tofu lie­fert viel gesun­des Eiweiß

Tofu ent­hält viel Pro­te­in. Das benö­tigt der Kör­per, um zum Bei­spiel Mus­keln auf­zu­bau­en. Der täg­li­che Bedarf liegt bei rund einem Gramm Eiweiß pro Kilo­gramm Kör­per­ge­wicht. 100 Gramm Tofu ent­hal­ten rund 15 Gramm Pro­te­in. Der Soja­boh­nen­quark kann damit gera­de bei Vege­ta­ri­ern und Vega­nern zu einer guten Eiweiß­ver­sor­gung bei­tra­gen. Zudem hat Soja­pro­te­in eine hohe Bio­ver­füg­bar­keit, das heißt, der Kör­per kann es beson­ders gut auf­neh­men und ver­wer­ten.

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Bei uns natür­lich auch in BIO-Qua­li­tät erhält­lich.

Soja­pro­te­in ent­hält alle essen­ti­el­len Ami­no­säu­ren

Soja­pro­te­in ist dabei eines der weni­gen pflanz­li­chen Pro­te­ine, das alle neun essen­ti­el­len Ami­no­säu­ren ent­hält. Vie­le Ami­no­säu­ren kann unser Kör­per selbst her­stel­len, indem er sie aus ande­ren Bau­stei­nen zusam­men­setzt. Doch die essen­ti­el­len Ami­no­säu­ren kann der Kör­per selbst nicht her­stel­len. Wir müs­sen sie dar­um in aus­rei­chen­der Men­ge mit unse­rer Nah­rung auf­neh­men. Hier punk­ten vor allem tie­ri­sche Pro­te­ine, in denen sich alle essen­ti­el­len Ami­no­säu­ren befin­den. Die meis­ten pflanz­li­chen Pro­te­ine dage­gen ent­hal­ten nur einen Teil der essen­ti­el­len Ami­no­säu­ren. Eine Aus­nah­me bil­det dabei das Soja­pro­te­in. Sei­ne bio­lo­gi­sche Wer­tig­keit ist mit der von Milch und Käse ver­gleich­bar.

Gesund abneh­men: Wenig Kalo­rien, lan­ge Sät­ti­gung

Tofu ist mit 124 kcal auf 100 Gramm kalo­rien­arm und sät­tigt gleich­zei­tig durch sei­nen hohen Pro­te­in­ge­halt lang­an­hal­tend. Das macht ihn zu einer guten Alter­na­ti­ve für Men­schen, die Gewicht ver­lie­ren möch­ten. Mitt­ler­wei­le haben vie­le Stu­di­en gezeigt, dass ein hoher Anteil vor allem pflanz­li­cher Pro­te­ine in der Nah­rung beim Abneh­men hel­fen kann — und zum Bei­spiel auch vor einer Fett­le­ber schützt. Im Gegen­satz zu Fleisch ist Tofu zudem prak­tisch cho­le­ste­rin­frei. Er ent­hält dafür einen hohen Anteil mehr­fach unge­sät­tig­ter Fett­säu­ren. Die­se sind vor­teil­haft für Herz und Gefä­ße und kön­nen das Risi­ko für eine koro­na­re Herz­er­kran­kung sen­ken. Tofu ent­hält zudem ver­hält­nis­mä­ßig viel Eisen, dazu Vit­amin E und Mine­ral­stof­fe wie Kal­zi­um und Magne­si­um.

Tofu in der Pra­xis: Spa­ghet­ti Tofu­bo­lo­gne­se

Pas­ta braucht kein Fleisch. Nicht ein­mal, wenn Sie sich eines ech­ten Tra­di­ti­ons­ge­richts anneh­men. Ein klei­ner Kniff genügt, schon berei­ten Sie eine aro­ma­ti­sche Bolo­gne­se zu, die sich kaum noch vom Ori­gi­nal unter­schei­det. Unser Tofu­bo­lo­gne­se-Rezept öff­net die Tür. Für vier Por­tio­nen benö­ti­gen Sie:

  • 500 g Tofu
  • 2 Zwie­beln
  • 4 Knob­lauch­ze­hen
  • 100 ml Oli­ven­öl
  • 8 EL Toma­ten­mark
  • 300 ml tro­cke­nen Rot­wein
  • 500 g Spa­ghet­ti, aus Hart­wei­zen­grieß
  • Meer­salz
  • 300 g pas­sier­te Toma­ten
  • 3 TL Aga­ven­dick­saft
  • 2 TL getrock­ne­ter Ore­ga­no
  • Pfef­fer, schwarz
  • 2 Bund Basi­li­kum
  • 100 g Pini­en­ker­ne
  • 100 g Hefe­flo­cken
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Und los geht´s:

  1. Tofu mit einer Gabel zer­brö­seln. Zwie­bel und Knob­lauch schä­len und fein hacken. Oli­ven­öl in einer Pfan­ne erhit­zen und Tofu dar­in ca. 5 Minu­ten unter häu­fi­gem Rüh­ren anbra­ten. Zwie­beln zuge­ben und 2 Minu­ten bra­ten, danach Knob­lauch zuge­ben und wei­te­re 2 Minu­ten bra­ten. Toma­ten­mark hin­zu­fü­gen und 2 Minu­ten unter Rüh­ren anschwit­zen. Mit Rot­wein ablö­schen und 4 Minu­ten ein­ko­chen las­sen.
  2. Spa­ghet­ti nach Packungs­an­wei­sung in reich­lich Salz­was­ser al den­te kochen.
  3. Inzwi­schen pas­sier­te Toma­ten, Aga­ven­dick­saft und Ore­ga­no zufü­gen. Dann 3 Minu­ten köcheln las­sen, mit Salz und Pfef­fer abschme­cken.
  4. Basi­li­kum waschen, tro­cken schleu­dern, die Blätt­chen grob hacken und unter die Sau­ce rüh­ren.
  5. Spa­ghet­ti in einem Sieb abtrop­fen las­sen, mit Tofu­bo­lo­gne­se auf Tel­ler ver­tei­len.
  6. Pini­en­ker­ne 3 Minu­ten in einer Pfan­ne anrös­ten und anschlie­ßend 2/3 der Pini­en­ker­ne mit Hefe­flo­cken und etwas Meer­salz im Mixer zu einem Pul­ver zer­klei­nern. Über die Pas­ta streu­en und mit den rest­li­chen Pini­en­ker­nen gar­nie­ren.

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