Bitte beim Lesen schon einmal gedanklich die Augen schließen und ins Schwärmen kommen. Eine goldene Oktobersonne wärmt mit ihren Strahlen die Haut. Ein blauer Himmel vermittelt ein Gefühl von grenzenloser Freiheit. Der Blick schweift über die Weinreben und das Tal. Das Glas Weißwein in der Hand verströmt Aromen frischer Früchte und macht Lust auf unbeschwerten Weingenuss. Und in den Kellern der Umgebung riecht es mittlerweile nach Trauben und Hefe. Es ist der Geruch, der zu dieser Jahreszeit wie eine Glocke über allen Weinorten der hiesigen Regionen liegt. Er gehört zur Saison wie die Leseeimer und die verklebten Gummistiefel der Winzer. Sie öffnen wieder die Augen und liegen ganz richtig: Es ist Weinlesezeit und jeder Genießer feiner Tropfen kann sich dem Reiz einer gewissen Winzerromantik nicht entziehen.
Wie kaum eine andere Zeit verbindet die Weinlese eine wunderbare „Cuvée“ – um im Bilde zu bleiben – zwischen ehrlichem Handwerk und einer Flut genussvoller Sinneseindrücke. Wir von EDEKA Köhler sind das ganze Jahr über auf der Suche nach ausgewählten Weinen. Besonders stolz sind wir dann, wenn wir Ihnen exklusiven Weingenuss anbieten können, den Sie in dieser Bandbreite nicht überall finden. Lassen Sie sich von Joachim Friedrich exklusiv zum Weinportfolio der Vereinigten Hospitien beraten und entdecken Sie Feines aus Trier.
Riesling von den Vereinigten Hospitien: Frisch seit 1464!
Das Stiftungsweingut Vereinigte Hospitien liegt im Herzen von Trier, der ältesten deutschen Stadt, ehemaligen Römischen Kaiserresidenz und Mittelpunkt des Moselweins. Die Figur des heiligen Jakobus, die als Skulptur nicht nur die Einfahrt zum Weingut, sondern auch die Etiketten schmückt, ist das Markenzeichen. In der Stiftung sind heute verschiedene soziale Einrichtungen gebündelt, deren Schwerpunkt auf der Alten- und Krankenpflege liegt und die sich auch heute noch teilweise aus der Erträgen des Weingutes finanziert. Die Weinberge mit einer Gesamtfläche von etwa 25 Hektar befinden sich an der Saar und der Mosel und sind überwiegend Steillagen. Sie zu bearbeiten und zu erhalten, ist extrem aufwändig. Dafür liefern diese einzigartigen Lagen aber Weine von großer Individualität und außergewöhnlicher Qualität. Sie stammen teilweise aus den Liegenschaften aufgelassener Trierer Klöster, die im Zuge der Stiftungsgründung erhalten bleiben konnten.
“An Mosel, Saar und Ruwer folgt die Klassifikation des VDP, also des Verbands Deutscher Prädikatsweingüter, einer dreigliedrigen Hierarchie. Entsprechend nennen sich die Weine Gutsweine, Ortsweine und Weine aus Großen Lagen”, erklärt Joachim Friedrich und ergänzt: “Bei den historischen Liegenschaften der Vereinigten Hospitien handelt es sich durchweg um vom VDP klassifizierte Lagen. Also beste Lagen an Mosel und Saar für besten Weingenuss.” Es spricht für Joachim Friedrich, dass er Ihnen Weine aus allen drei Klassifikationen anbieten kann. “Der Riesling-Klassiker von der Saar zeigt sich im Geschmack mit angenehmer Würze und einer animierenden Säurestruktur sowie einer feinen Fruchtnote im Abgang”, beschreibt der Experte den Gutswein, den Sie oben links im Bild sehen können.
Von Guts- und Ortsweinen. Und Großen Lagen.
Der Ortswein, mit dem schwarzen Etikett und dem wohlklingenden Namen “Kloster Bethanien”, zeigt bereits in der Nase seinen Spätlesencharakter. Hier präsentiert sich ein reizvolles Aroma, das an weiße Blüten, exotische Früchte und reife Pfirsiche erinnert. Die Gewächse der Großen Lagen schließlich dürften alle Freundinnen und Freunde klassischer Rieslinge aus dem Stand begeistern: “Der Piesport Schubertslay entzückt mit einer markanten Schieferwürze, die sich bei diesem trockenen Premium-Riesling aus den ältesten Reben in Piesport mit Noten von Grapefruit und getrockneter gelber Steinfrucht paart”, schwärmt Joachim Friedrich. Ein echtes “Goldtröpfchen” schließlich ist der Riesling Kabinett von der gleichnamigen Piesporter Spitzenlage, ebenfalls als Große Lage klassifiziert. Hier stehen zarte, exotische Fruchtnoten mit der eben schon erwähnten, konturgebenen Schieferwürze in einem spannenden Wechselspiel zueinander.
Wem das jetzt ein Zuviel an “Wein-Latein” ist — zugegebener Maßen ein sehr einladendes — der sollte schnellstmöglich persönlich in der Weinabteilung von Joachim Friedrich vorbeischauen und sich ganz “praktisch” beraten lassen. Denn nichts ist schöner, als sich von den verbalisierten Eindrücken der Experten ein eigenes Geschmacksbild zu bilden und ins Schwärmen zu geraten. Wie war das mit der oben erwähnten Winzerromantik? Was für eine wunderbare Jahreszeit für unbeschwerten Weingenuss. Herrlich! Wir freuen uns auf Ihren Besuch.