Eine Beson­der­heit im Sor­ti­ment ist der „Ech­ter Alter Gün­ter­ser“, ein beson­de­rer, tra­di­ti­ons­rei­cher Schnaps aus dem rund 15 Kilo­me­ter ent­fern­ten Gün­ter­sen, den Cle­mens Frei­herr von Wendt als Pre­mi­um-Mar­ke wie­der­be­lebt hat. Die „Schnaps­idee“, die Tra­di­ti­on die­ser klei­nen Regio­nal­mar­ke fort­zu­füh­ren und den Schnaps, der seit 1792 rund 200 Jah­re auf dem Guts­hof der Fami­lie gebrannt wur­de, wie­der her­zu­stel­len, kam dem Rechts­an­walt auf der 950-Jahr-Fei­er des Dor­fes im Jahr 2009.

Dort bekleb­te er „aus Spaß an der Freu­de“ einen neu­en Korn mit alten Eti­ket­ten – und das kam bei den Besu­chern der­art gut an, dass der Frei­herr unter die Spi­ri­tuo­sen­her­stel­ler ging. Als Anwalt sicher­te er sich sofort die Mar­ken­rech­te beim Bun­des­pa­tent­amt, noch bevor er in die kauf­män­ni­sche Pla­nung ein­stieg. „Doch dann war es fast aus, bevor es begon­nen hat­te“, erin­nert sich Cle­mens Frei­herr von Wendt. Denn: Es gab erheb­li­che Pro­ble­me, eine pas­sen­de Destil­le­rie zu fin­den. 2015 ent­wi­ckel­te er den Schnaps wei­ter zu einem Pre­mi­um Korn­brand (mit 38 Vol.-%), der zwei Jah­re in Eichen­fäs­sern gela­gert und nun in klei­ner Stück­zahl von einer Auf­trags­bren­ne­rei im Rhei­nisch-West­fä­li­schem her­ge­stellt wird.

Ech­ter Alter Gün­ter­ser: Mit sei­nem her­vor­ra­gend fei­nen Geschmack und sei­ner guten Bekömm­lich­keit ent­wi­ckel­te er sich im Lau­fe der Zeit zu einer Mar­ke, die mitt­ler­wei­le auch über­re­gio­nal bekannt ist und von Lieb­ha­bern, Gas­tro­no­men und aus­ge­wähl­ten Ein­zel­händ­lern wie dem E‑Center Köh­ler sehr geschätzt wird. Cle­mens Frei­herr von Wendt: „Mein Ziel war und ist es, mit die­ser Schnaps­mar­ke dem Dorf Gün­ter­sen, sei­nen Nach­bar­dör­fern, dem Göt­tin­ger Land und Süd­nie­der­sach­sen ein Stück tra­di­tio­nel­les, länd­lich-bäu­er­li­ches Brauch­tum mit moder­nem Anstrich zurück­zu­ge­ben.“

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