EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Dominostein des Anstoßes

Der Domi­no­stein des Anstos­ses

Jahr für Jahr ist der Domi­no­stein im wahrs­ten Sin­ne des Wor­tes “Stein des Ansto­ßes” für so manch ritua­li­sier­te Dis­kus­si­on: War­um (um Him­mels Wil­len) gibt es bereits im Sep­tem­ber — und ver­ein­zelt ja auch schon in der letz­ten August­wo­che — Domi­no­stei­ne und Spe­ku­la­ti­us? Und war­um erregt das regel­mä­ßig die Gemü­ter? Wenn­gleich bestimmt jede und jeder von uns min­des­tens einen Men­schen kennt, der sich mit gro­ßer Lust bereits die ein oder ande­re Weih­nachts­sü­ßig­keit gegönnt hat. Und mal ganz ehr­lich! Sie haben doch bestimmt auch schon vom Domi­no­stein des Ansto­ßes der belieb­ten all­jähr­li­chen Dis­kus­si­on rund ums The­ma genascht? Oder gehö­ren Sie zu der Grup­pe, die das alles strikt ablehnt. Und gedul­dig bis zur Advents­zeit mit dem weih­nacht­lich-kuli­na­ri­schen Kom­merz war­tet?

So oder so führt auch in unse­rem Markt seit eini­gen Wochen kein Weg an den süßen Boten des nahen­den Fes­tes vor­bei. Gehen wir also auf eine (nicht ganz wis­sen­schaft­li­che) Spu­ren­su­che.

Ver­nunft trifft Gefühl

Nähern wir uns der Sache zunächst mit einer gewis­sen Por­ti­on Ver­nunft. Wür­de Ende August/Anfang Sep­tem­ber nie­mand Domi­no­stei­ne und Co kau­fen, wür­den wir Sie höchst­wahr­schein­lich auch nicht anbie­ten. Hier regelt also — wie sonst auch üblich — die Nach­fra­ge das Ange­bot. Das klingt zunächst ein­mal ver­nünf­tig. Und sogleich mischt sich natür­lich das Gefühl mit ein. Nach gut acht­mo­na­ti­ger Abs­ti­nenz reagiert wahr­schein­lich jeder Domi­no­stei­nen­thu­si­ast beim Anblick des Klas­si­kers mit einer gewis­sen Begeis­te­rung. Gefüll­te Leb­ku­chen­her­zen und fei­ne But­ter­spe­ku­la­ti­us erle­di­gen dann den Rest und lösen augen­blick­lich behag­li­che Asso­zia­tio­nen mit dem Weih­nachts­fest aus. Und schon ist es gesche­hen. Herz besiegt Kopf und die ers­te Rut­sche hoch­ka­lo­ri­scher Weih­nachts­sün­den lan­det im Ein­kaufs­wa­gen.

EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Dominostein
Wo er zu sehen ist, …
EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Dominostein
… , sind bei uns im Markt Domi­no­stei­ne und …
EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Dominostein
… Leb­ku­chen­her­zen nicht fern. Das Herz besiegt dann meis­tens den Kopf!

Eigent­lich esse ich ja jetzt noch kei­ne Weih­nachts­sü­ßig­kei­ten, aber…

Wir von EDE­KA Köh­ler laden Sie herz­lich dazu ein, ein­mal fol­gen­des Expe­ri­ment durch­zu­füh­ren. Zumin­dest in den Büro­räu­men der Redak­ti­on die­ses Blogs hat sel­bi­ges schon ein­mal ganz inter­es­san­te Ergeb­nis­se gelie­fert. Als beken­nen­der Fan des geschich­te­ten Wür­fels las­se ich es mir seit Jah­ren nicht neh­men, anläss­lich mei­nes Geburts­ta­ges Mit­te Sep­tem­ber mei­ne Umwelt mit einem reich­hal­ti­gen Buf­fet weih­nacht­li­cher Won­nen zu beglü­cken. Beim Ein­kauf der recht beacht­li­chen Men­gen an Her­zen, Domi­no­stei­nen und Spe­ku­la­ti­us­va­ri­an­ten las­se ich tap­fer die Bemer­kun­gen so man­cher Mit­kun­dinn­nen und Mit­kun­den über mich erge­hen: “Oha! Bei dem ist wohl schon Weih­nach­ten!” Ist das süße Sam­mel­su­ri­um dann erst ein­mal ansehn­lich im Büro ange­rich­tet, ist zu beob­ach­ten, dass die anfäng­li­che Schüch­tern­heit einer gewis­sen kuli­na­ri­schen Ent­schlos­sen­heit weicht. “Eigent­lich esse ich ja jetzt noch kei­ne Weih­nachts­sü­ßig­kei­ten, aber wenn das hier jetzt schon so nett steht, dann kann ich ja mal zugrei­fen!” So oder so ähn­lich läuft das ritua­li­sier­te Schau­spiel Jahr für Jahr ab. Und das ist auch abso­lut in Ord­nung so.

Denn Genuss und Glück und somit Emo­ti­on hän­gen immer direkt mit­ein­an­der zusam­men. Und man soll­te sei­nen Genuss­glücks­mo­ment grund­sätz­lich nicht von Form und Anlass­be­zo­gen­heit der Süßig­keit abhän­gig machen, son­dern sei­nem Bauch­ge­fühl fol­gen. Das ist zumin­dest mei­ne Mei­nung, über die man sicher­lich auch strei­ten darf. Aber viel­leicht nicht zwin­gend muss. Fol­gen Sie also am bes­ten Ihrem Her­zen und genie­ßen Sie die Domi­no­stein­sai­son. Schließ­lich ist die­se end­lich. Denn ab Febru­ar ste­hen die ers­ten Oster­ha­sen im Regal. Aber das ist wahr­schein­lich ein ganz ande­res The­ma. Bleibt dann nur die Fra­ge: Gibt es ein “Ei des Ansto­ßes”? Wäh­rend ich dar­über nach­den­ke, gön­ne ich mir am bes­ten erst ein­mal einen lecke­ren Domi­no­stein.

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