EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Cold Brew Kaffee, French Press, kalter Kaffee

French Press? Cold brew?

Sie lesen die­se Über­schrift und den­ken sich: Für mich ist das alles nur kal­ter Kaf­fee? Dann sind Sie bereits voll im The­ma und viel­leicht auch Mit­glied der immer grö­ßer wer­den­den Fan-Gemein­de des Kaf­fee­kalt­ge­tränks. Für alle ande­ren kommt die­ser Arti­kel ansons­ten gera­de recht, denn schließ­lich geht der Som­mer gewis­ser­ma­ßen ja in die zwei­te Halb­zeit. Und da kann ein Cold Brew Kaf­fee eine erfri­schen­de Alter­na­ti­ve zur hei­ßen Vari­an­te zum Nach­mit­tags­ku­chen auf der Ter­ras­se sein. French Press? Cold Brew? Fil­tern wir kuli­na­risch Inspi­rie­ren­des doch ein­fach mal durch den Fil­ter der Erkennt­nis.

Cold Brew Kaf­fee: Neu seit dem 17. Jahr­hun­dert

Wer bis­her glaub­te, dass Cold Brew Kaf­fee eine völ­lig neue Erfin­dung sei, liegt falsch. Denn der kal­te Kaf­fee stammt ursprüng­lich aus Japan und wird auch „Kyo­to Kaf­fee“ genannt. Dort wur­de er im 17. Jahr­hundert von nieder­ländischen Händ­lern ein­ge­führt, die wäh­rend ihrer Rei­se kei­ne Möglich­keit der Zube­rei­tung mit hei­ßem Was­ser hat­ten. Ent­spre­chend ist er durch sei­ne lan­ge Halt­barkeit gut für Rei­sen geeig­net. Den­noch gelang­te die Art der kal­ten Kaffee­zubereitung erst vor weni­gen Jah­ren wie­der Aufmerk­samkeit und lös­te in eini­gen Län­dern einen wah­ren Hype aus. Auch eini­ge Kaffee­ketten haben das tren­di­ge Kaffee­getränk bereits in ihr Kaffee­angebot mit auf­ge­nom­men.

Cold Brew Kaf­fee für zu Hau­se: Fix zube­rei­tet mit der French Press!

Die Zube­rei­tung die­ser aro­ma­ti­schen Erfri­schung ist äußerst sim­pel und kann ganz ein­fach zu Hau­se nach­gemacht wer­den. Aller­dings benö­tigt man vor allem eines: aus­rei­chend Zeit. Wer eben einen Kaf­fee für sei­nen Besuch zube­rei­ten möch­te, soll­te aller­dings lie­ber die Filter­kaffee­maschine ver­wen­den. Denn die Zube­rei­tung kann bis zu 12 Stun­den – manch­mal auch län­ger – dau­ern.

EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Cold Brew Kaffee, French Press, kalter Kaffee

Für die Zube­rei­tung von Cold Brew Kaf­fee braucht man:

  • Ein Glas oder Gefäß mit Deckel – eine French Press geht auch. Eine French Press, auch Press­stem­pel­kan­ne genannt, ist eine Kaf­fee­kan­ne, in der Kaf­fee gebrüht und der Kaf­fee­satz mit­tels eines Stem­pels mit Sieb nach unten gedrückt wird.
  • Frisch gemah­le­nen Kaf­fee 
  • Kal­tes Was­ser (wer möch­te, kann es vor­her fil­tern) 
  • eine Fil­ter­mög­lich­keit (fei­nes Sieb, Kaf­fee­fil­ter)

Und dann kann es los­ge­hen:

  • Für den Cold Brew Kaf­fee müs­sen Sie zuerst den Kaf­fee grob mah­len, am bes­ten etwas grö­ber als für die Zube­rei­tung im Kaffee­bereiter bzw. der French Press. Auf 1 Liter Was­ser kom­men in etwa 150 – 200 g Kaffee­pulver. Die Kaffee­menge ist von der Kaffee­sorte und Ihrem ganz per­sön­li­chen Geschmack abhän­gig.
  • Geben Sie den gemah­le­nen Kaf­fee in das Glas, gie­ßen Sie es mit dem kal­ten Was­ser auf, rüh­ren Sie es ein­mal durch und ver­schlie­ßen es zum Schluss mit dem Deckel. Nun las­sen Sie das Gan­ze für 8 – 12 Stun­den bei Raum­temperatur zie­hen, ohne es erneut umzu­rüh­ren.
  • Benut­zen Sie für den Cold Brew eine French Press, so kön­nen Sie nun den Press­stempel herunter­drücken. Auch wenn das Kaffee­pulver nun am Boden gehal­ten wird, wer­den sich immer noch Par­ti­kel im Kaf­fee befin­den. Daher ist es rat­sam, das Kaffee­konzentrat noch ein­mal mit einem Hand­filter, einer Che­m­ex oder ander­weitig zu fil­tern. Benut­zen Sie kei­nen Kaffee­bereiter son­dern ein Glas, so fil­tern Sie nun eben­falls das Kaffee­konzentrat.
  • Nun kön­nen Sie ein Teil des Kon­zen­tra­tes in ein Glas geben und mit ein bis zwei Tei­len Was­ser ver­dün­nen. Pro­bie­ren Sie Ihr per­sön­li­ches Cold Brew Rezept aus und tes­ten Sie, wie stark oder mild Sie Ihren Kaf­fee genie­ßen möch­ten. Sie kön­nen noch Eis­würfel hin­zu­ge­ben. Das rest­li­che Kon­zen­trat kön­nen Sie in den Kühl­schrank stel­len und inner­halb der nächs­ten Tage ver­brau­chen.

Das macht Cold Brew Kaf­fee so beson­ders

  • Wäh­rend des gesam­ten Pro­zes­ses wird der Kaf­fee nicht erhitzt und kommt auch nicht mit Hit­ze in Berüh­rung. Die Zube­rei­tung fin­det aus­schließ­lich bei Raum­temperatur statt. 
  • Das Kaffee­konzentrat, ist ca. 14 Tage im Kühl­schrank halt­bar. Möch­ten Sie ein erfri­schen­des Kalt­getränk genie­ßen, kön­nen Sie immer klei­ne Men­gen ent­neh­men. 
  • Je nach Geschmack kann das Kon­zen­trat mit Was­ser ver­dünnt wer­den. Zusätz­lich kön­nen noch Eis­würfel, Speise­eis oder ande­re Zuta­ten hin­zu­ge­ge­ben wer­den. Der Fan­ta­sien sind kei­ne Gren­zen gesetzt. 
  • Für die Zube­rei­tung ist kein beson­de­res Zube­hör von Nöten. Ein Glas mit Deckel oder French Press und eine Filter­möglichkeit sind aus­rei­chend. 
  • Die Zube­rei­tung kann, je nach eige­nem Geschmack, bis zu 24 Stun­den dau­ern. 
  • Cold Brew Kaf­fee hat im Ver­gleich zu her­kömm­li­chen Kaf­fee weni­ger Säu­re und ist somit eine magen­freundliche Alter­na­ti­ve zu Filter­kaffee.

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