EDEKA Köhler, Göttingen, Grone, Lecker Lebkuchen, Weihnachtsbäckerei

Lecker Leb­ku­chen!

Klar, jede und jeder von Ihnen hat garan­tiert schon den ein oder ande­ren Leb­ku­chen genascht. Gera­de jetzt in der Vor­weih­nachts­zeit gibt es sie ja in Hül­le und Fül­le. Aber woher kommt die­ses belieb­te Gebäck eigent­lich und seit wann knus­pern die Men­schen an ihnen? Schließ­lich gibt es ja schon uralte Mär­chen mit dem belieb­ten Gebäck in der Haupt­rol­le, wie bei­spiels­wei­se das vom Leb­ku­chen­haus samt Hexe und die Geschich­te vom Leb­ku­chen­mann, der nicht geges­sen wer­den möch­te.

Jede Stadt hat­te ihr eige­nes Leb­ku­chen­re­zept

Das Wort Leb­ku­chen stammt noch aus dem Mit­tel­al­ter. Mög­li­cher­wei­se hängt es mit dem latei­ni­schen Wort „libum“ für Fla­den zusam­men. Damals wur­den sie vor allem in Klös­tern her­ge­stellt und wur­den in der Zeit vor Ostern zusam­men mit star­kem Bier geges­sen. Heu­te wer­den Leb­ku­chen von Brot­bä­ckern oder in Fabri­ken geba­cken. Vom 16. bis etwa ins 19. Jahr­hun­dert gab es dafür einen eige­nen Beruf, den Leb­küch­ler oder auch Leb­zel­ter. In jenen Städ­ten, in denen es auf Märk­ten Gewür­ze aus fer­nen Län­dern gab, kamen in der frü­hen Neu­zeit sol­che Bäcke­rei­en auf. Die Leb­ku­chen­bä­cker stell­ten über lan­ge Zeit und nach einem beson­de­ren Rezept einen Leb­ku­chen her, den es nur in ihrer Stadt gab. So ent­stan­den Spe­zia­li­tä­ten wie Nürn­ber­ger Leb­ku­chen, Aache­ner Prin­ten, Braun­schwei­ger Honig­ku­chen oder Bas­ler Läcker­li.

Viel­fäl­tig­keits­ge­bäck

Für einen Leb­ku­chen braucht man Mehl, wenig Was­ser, Milch oder Fett. Er ist daher eher tro­cken und lan­ge halt­bar. Dafür ent­hält er viel Zucker aus dem Honig oder ande­ren Süß­mit­teln. Für den Geschmack sor­gen die Gewür­ze wie Anis, Zimt, Kar­da­mom, Ing­wer, Nel­ken oder Mus­kat. So viel­fäl­tig wie die Gewür­ze sind auch die For­men der Leb­ku­chen. Es gibt ver­schie­de­ne Bild­leb­ku­chen, die etwas dar­stel­len. Das kann ein ver­zier­tes Leb­ku­chen­herz oder ein Männ­chen sein. Die­ses wird in eng­lisch­spra­chi­gen Län­dern an Hal­lo­ween oder Weih­nach­ten ver­schenkt. In der Schweiz wird ein Niko­laus aus Papier auf einen Leb­ku­chen geklebt. Das ist ein belieb­tes Geschenk für Kin­der im Advent.

Auch bei uns im Markt fin­den Sie natür­lich Viel­fäl­ti­ges für Ihr Lieb­lings­viel­fäl­tig­keits­ge­bäck. Oder, das wäre auf jeden Fall pas­send, die cools­ten Din­ge für einen Leb­ku­chen­mann. Stö­bern Sie in Ruhe durch unse­re Back­wa­ren­ab­tei­lung und kre­ieren Sie Ihr ganz indi­vi­du­el­les Weih­nachts­ge­bäck. Wir wün­schen dabei jede Men­ge Freu­de.

Lecker Leb­ku­chen­mann!

Die­sen Kerl müs­sen Sie ken­nen­ler­nen! Bekannt ist er als Weck­mann, Stu­ten­kerl, Hefe­kerl oder Mar­tins­weck­le. Meis­tens mit Rosi­nen im Knopf­loch und einer Ton­pfei­fe im Mund­win­kel. Wir ver­ra­ten Ihnen das Rezept, nach dem Sie sich die lecke­ren Weck­män­ner aus Hefe­teig (6 Por­tio­nen) sel­ber backen kön­nen.

Für den Hefe­teig:

  • 500 g Wei­zen­mehl, z.B. Donau-Gold-Mehl
  • 80 g Zucker
  • 1 unbe­han­del­te Zitro­ne, davon die abge­rie­be­ne Scha­le
  • 1 Pri­se Salz
  • 1/2 Wür­fel Hefe, frisch
  • 220 ml Voll­milch
  • 100 g But­ter, weich

Für die Eistrei­che:

  • 1 Eigelb, z.B. vom Bio-Hof Engels­berg
  • 2 EL Milch

Außer­dem:

  • etwas Mehl für die Arbeits­flä­che
  • 30 Rosi­nen

EDEKA Köhler, Göttingen, Grone,  Weihnachtsbäckerei
  • Für den Hefe­teig Mehl mit Zucker, Zitro­nen­ab­rieb und Salz in einer Schüs­sel ver­mi­schen. In der Mit­te eine Mul­de bil­den und die Hefe hin­ein­brö­ckeln. Milch in einem Topf leicht erwär­men und in die Mul­de geben. Abge­deckt 5 Minu­ten ruhen las­sen.
  • Wei­che But­ter zuge­ben und zunächst mit den Knet­ha­ken eines Hand­rühr­ge­rä­tes, dann mit den Hän­den zu einem glat­ten Teig kne­ten. 1 Stun­de zuge­deckt ruhen las­sen.
  • Teig auf einer leicht bemehl­ten Arbeits­flä­che in 6 Por­tio­nen tei­len und zu Kugeln for­men. Jede Kugel zu einem lan­gen Teig­strang for­men. Den Teig an einem Ende des Strangs für die Bei­ne der Län­ge nach etwas ein­schnei­den. Das ande­re Ende rund zu einem Kopf for­men und mit den Fin­gern einen Hals bil­den. Den Teig links und rechts mit­tig für die Arme etwas ein­schnei­den.
  • Die Weck­män­ner auf zwei mit Back­pa­pier aus­ge­leg­te Back­ble­che legen, leicht flach drü­cken. Jeweils mit einer Ton­pfei­fe deko­rie­ren und einen Teig­arm dar­über­le­gen. Für die Weck­mann­au­gen und ‑knöp­fe Rosi­nen, oder nach Belie­ben Nüs­se oder Scho­ko­drops in den Teig drü­cken.
  • Eigelb mit der Milch ver­quir­len und den Teig damit bestrei­chen. Im vor­ge­heiz­ten Back­ofen bei 160 Grad Umluft für 20 Minu­ten gold­braun backen. Auf einem Kuchen­git­ter aus­küh­len las­sen.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert